George Clooney will nach einer heftigen Auseinandersetzung am Set nichts mehr mit diesem legendären Filmemacher zu tun haben.
Schauspieler George Clooney macht mit einem heftigen Angriff auf Filmmacher David O. Russell von sich reden.
Der US-amerikanische Regisseur, Filmproduzent und Drehbuchautor ist für eine Reihe an erfolgreichen Filmen bekannt - darunter "Three Kings", "The Fighter", "Silver Linings", "American Hustle" und "Joy – Alles außer gewöhnlich".
Clooney war 1999 in David O. Russells satirischem Kriegsfilm mit "Three Kings – Es ist schön König zu sein" an der Seite von Mark Wahlberg und Ice Cube zu sehen.
Eine erneute Zusammenarbeit mit dem legendären Filmemacher kommt für George Clooney aber nicht infrage, wie er jetzt in einem gemeinsamen Interview mit seinem "Wolfs"-Co-Star Brad Pitt gegenüber GQ klarstellte.
David O. Russell bezeichnet Clooney als "elenden Mistkerl."
Während eines Gesprächs darüber, wie er und Pitt sich ihre Zeit einteilen, wenn sie monatelang an einem Projekt arbeiten, kam der Filmstar auf eine Auseinandersetzung zwischen ihm und Russell am Set des Kriegsfilms "Three Kings" zu sprechen.
"Je älter man wird, desto anders ist die Zeiteinteilung", sagte der Schauspieler, der mit der Menschenrechtsanwältin Amal Clooney gemeinsame Zwillinge großzieht. "Fünf Monate deines Lebens sind viel."
"Und es ist also nicht einfach so: 'Oh, ich werde einen wirklich guten Film machen, wie 'Three Kings', und ich werde einen elenden Kerl wie David O. Russell haben, der mir das Leben zur Hölle macht. Der jedem Mitglied der Crew das Leben zur Hölle macht'", stichelte Clooney gegen Regisseur Russell.
Clooney hatte im Gespräch mit Entertainment Weekly im Jahr 1999 Russell als einen "Spinner" bezeichnet und gesagt: "Es ist schwer, mit ihm zu reden, aber das macht seine Drehbücher einzigartig und interessant."
Seine Auseinandersetzung mit Russell beschrieb Clooney 2000 in einem Interview mit dem Playboy dann näher. Das gemeinsame Projekt bezeichnete er damals als " die schlimmste Erfahrung meines Lebens".
In dem Interview erzählte Clooney, dass er, nachdem er gesehen hatte, wie Russell Crew-Mitglieder verbal beleidigte und sie vor anderen demütigte, einen Brief an den Filmemacher verfasst habe, in dem er ihn anflehte, sich im Interesse des Projekts zu beruhigen.
Russell soll laut Clooney später auch wegen eines Stunts mit einem Statisten handgfreiflich geworden sein. Er selbst habe damals versucht, einzugreifen, um die Situation zu beruhigen.
"Ich habe versucht, die Dinge zum Laufen zu bringen, also bin ich herübergegangen und habe meinen Arm um ihn gelegt", erinnerte sich der Filmstar. "Ich sagte: 'David, es ist ein großer Tag. Aber man kann Menschen nicht schubsen, drängen oder demütigen, die sich nicht verteidigen dürfen.'"
Clooney behauptete ferner, Russell habe ihn dann beschimpft und zu ihm gesagt: "Warum machst du dir nicht einfach Sorgen wegen deiner beschissenen Tat?"
"Er sagte: 'Schlag mich, du Schlampe. Schlag mich.' Dann packte er mich am Hals und ich bin ausgerastet. Waldo, mein Kumpel, einer der Jungs, packte mich an der Taille, um mich dazu zu bringen, ihn loszulassen. Ich hatte ihn an der Kehle. Ich wollte ihn töten", gestand Clooney. "Schließlich entschuldigte er sich, aber ich ging weg."