Droht Meghan und Harry schon bald eine Fernbeziehung?
Das vergangene Jahr war der Startschuss für ein Leben, das Prinz Harry und seiner Frau Herzogin Meghan Freiheit und Privatsphäre ermöglichen sollte. Sie hatten sich vom Rest der britischen Royals losgesagt, um sich in den USA finanziell unabhängig und möglichst außerhalb des Scheinwerferlichts ein neues Leben aufzubauen. Ihr zweites Kind - Töchterchen Lilibet Diana - hat Anfang Juni in Kalifornien das Licht der Welt erblickt. Seit ihrem Wegzug aus Großbritannien hat sich auch sonst viel getan: Ein vielbeachtetes Fernseh-Interview mit Talkshowlegende Oprah Winfrey, in dem Harry und Meghan schwerwiegende Vorwürfe gegen das Königshaus erhoben, sorgte für Empörung. Beruflich gab es positivere Nachrichten: Lukrative Deals mit den Streaming-Plattformen Netflix und Spotify sollen dem prominenten Paar Millionen einbringen.
Erwartet Harry und Meghan räumliche Trennung?
Im März wurde dann bekannt, dass Prinz Harry einen weiteren Schritt in die Unabhängigkeit getan und einen Job bei einem Coaching-Unternehmen in den USA angenommen hat. Wie die Firma Better Up mitgeteilt hatte, sollte der 36 Jahre alte britische Royal als Chief Impact Officer die Geschäftsführung verstärken. Über das genaue Arbeitsverhältnis und die Bezahlung, die Harry für seine Dienste erhalten soll, schwieg sich das Unternehmen aus.
Der Royal hat nach Angaben von Geschäftsführer Alexi Robichaux keine Personalverantwortung. Trotzdem könnte sich sein neuer Job demnächst auf sein Privatleben auswirken: Better Up hat nämlich bekannt gegeben, Büros in London zu eröffnen. "Die Nachfrage zieht uns in diese Märkte", sagte Robichaux der Times. Ob dies für Harry bedeutet, dass er künftig längere Aufenthalte in der alten Heimat einplanen muss - und somit getrennt von Meghan und den Kindern wäre - ist unklar. Eine berufsbedingte Fernbeziehung dürfte auf Harry und Meghan aber nicht warten.
Harry werde einige Zeit in der Zentrale des Unternehmens in San Francisco verbringen, wenn das wieder möglich sei, und an besonderen Events des Unternehmens teilnehmen, verkündete Robichaux jedenfalls im März. Better Up wirbt damit, die Leistungsfähigkeit von Mitarbeitern durch individuelles Coaching und Datenanalyse erheblich verbessern zu können.
"Ich glaube fest daran, dass die Fokussierung und Priorisierung auf mentale Fitness Potenzial und Möglichkeiten erschließt, von denen wir nie wussten, dass wir sie haben", schrieb Harry in einem Blog-Beitrag des Unternehmens. Er habe in seinem Leben gelernt, Schmerz in Bestimmtheit zu verwandeln, so der Prinz weiter. Harry hat sich seit Langem dem Thema psychische Gesundheit verschrieben. Bisher hatte er sich jedoch nur zu wohltätigen Zwecken dahingehend engagiert.