Das denkt George Lazenby über seine James-Bond-Kollegen
"Bis heute können die Journalisten nicht verstehen, wie ein Männer-Model, das vorher nie einen Schritt an ein Film-Set gemacht hatte, in die Schuhe von Sean Connery passte", sagte Bond-Darsteller George Lazenby (80) jetzt im Interview mit der deutschen Bildzeitung.
Er schlüpfte zwar nur einmal in die Rolle des 007-Agenten, ist aber seither untrennbar mit dieser Figur verbunden. So wurde er auch gefragt, was er denn von seinen Kollegen hält.
Sean Connery bezeichnete er da sozusagen als Ur-Bond: „Sean war für mich immer DER Mann, der mich inspiriert hat für die Rolle. Wir haben uns ein paar Mal in LA getroffen und er hat mir ins Gesicht gesagt, dass ich gut war."
Auch zu Roger Moore pflegte er zu dessen Lebzeiten eine gute Freundschaft: "Ich war gut mit Roger, der uns tragischerweise vor ein paar Jahren verlassen hat. Ein Gentleman und höllisch witzig."
Eher weniger Kontakt scheint er zu Moores Nachfolger zu haben: "Timothy Dalton habe ich auch einmal gesehen", beschied er kurz und knapp.
Mit Pierce Brosnan verbindet Lazenby da schon mehr: "Pierce Brosnan habe ich mit den anderen mal zu einem Bond-Geburtstag getroffen. Da war auch die Queen. Da war ich nervös und mir standen die Haare im Nacken plötzlich hoch."
Auch dem aktuellen James-Bond-Darsteller Daniel Craig streut er Rosen für die schauspielerische Leistung: "Daniel Craig ist großartig als Bond. Sehr physisch. So wie ich.“
George Lazenby verriet auch, dass er schon zu seinen 007-Zeiten um ein Haar mit Corona zu tun gehabt hätte. "In der Buchvorlage von Ian Fleming spielte eine Operation Corona eine Rolle mit Bösewicht Blofeld.“ Die Welt sollte von einem Virus befallen werden und James Bond die Menschheit retten. Allerdings schaffte es diese Version nicht ins Drehbuch.