Charlie Sheen: "Ich bin durch die Hölle gegangen"
Von Julia Parger
2011 endete Charlie Sheens Engagement in der Erfolgsserie "Two and a Half Men". Er war durch Drogenmissbrauch aufgefallen und hatte außerdem den Produzenten der Serie beleidigt.
Danach wurde es ruhiger um den Schauspieler - bis er sich 2015 gezwungen sah, seine HIV-Infektion öffentlich zu machen, da er mit der Veröffentlichung erpresst wurde. In einem Interview erklärte Sheen (53) damals, dass er vier Jahre zuvor von der Infektion erfahren habe.
Wilde Party-Zeiten sind vorbei
Im Interview mit dem australischen Magazin Maxim erzählte Sheen, geläutert zu sein. Seine wilden Party-Zeiten, in denen er für Drogen- und Alkoholmissbrauch bekannt war, seien endgültig vorbei.
"Heute ist heute und ich kann nicht durch meine Vergangenheit definiert werden, aber Herrgott, die Menschen erinnern mich jeden verdammten Tag daran. Aber das ist okay, ich weiß, wer ich bin und wo es für mich hingeht. Wie sagt man: Der Weg in den Himmel führt direkt durch die Hölle und ich fühle mich, als hätte ich den Höllen-Teil durchquert", sagte Sheen im Gespräch.
Charlie Sheen ist "sehr normal"
"Scheiße passiert - und man macht weiter", fuhr der Schauspieler fort. Menschen, die ihn treffen, beschreiben den Schauspieler nach eigener Aussage als "sehr normal, zugänglich und anständig".
Sein Leben unterscheide sich heute deutlich von den durchzechten Party-Nächten der Vergangenheit: "Ich stehe sehr früh auf, gehe ins Fitness-Studio, in den Pool und verbringe viel Zeit mit meinen Kindern", erzählte der 53-Jährige gegenüber Maxim.
Neue Projekte für den Schauspieler
Wie er es geschafft habe, die Veränderung durchzuziehen? "Ich denke das Geheimnis ist die Einstellung, mit Humor an die Sache zu gehen, Dinge wiedergutzumachen, sein eigenes Ding zu machen - und nie zu vergessen, was zu dieser epischen Entgleisung geführt hat", meinte Sheen gegenüber der Zeitschrift.
Außerdem will der geläuterte Sheen eine Autobiografie verfassen. Darüber will er aber noch nicht viel verraten. Auch neue Projekte im schauspielerischen Bereich sollen im Raum stehen.