Boris Beckers Insolvenzauflagen bis 2031 verlängert
Das Jahresende 2019 hätte eigentlich einen positiven Meilenstein in Boris Beckers Leben darstellen sollen. Das Insolvenzverfahren, das seit Juni 2017 gegen den ehemaligen Tennis-Star läuft, sollte zu diesem Zeitpunkt nämlich abgeschlossen werden. Nun meldet die zuständige staatliche Behörde in London allerdings, dass die mit der Insolvenz verbundenen Auflagen um zwölf Jahre, will heißen bis 2031, verlängert werden. Bereits Mitte Oktober soll sich Becker mit den Behörden auf die Verlängerung geeinigt haben und äußerte sich dazu nun auf Twitter.
Diese Verlängerung erfolgt, da Becker verpflichtet war, sein gesamtes Vermögen im Zuge des Verfahrens offenzulegen. Dem scheint er allerdings nicht zur Gänze, beziehungsweise zu spät, nachgekommen zu sein. Von der Insolvenzbehörde heißt es: "Der zuständige Insolvenzverwalter prüft nicht offengelegte Transaktionen, die vor und nach dem Konkursverfahren stattgefunden haben." Die Verlängerung der Auflagen erfolge, damit Becker "seinen Gläubigern nicht weiter schaden kann", so die Erklärung.
Dass das Tennis-Ass seine nunmehr sechsstelligen Schulden trotzdem wie geplant bis Weihnachten begleichen kann, ist Becker sich so gut wie sicher. Einer involvierten Bank, die laut ihm Hauptgläubiger war, habe er bereits alles zurückgezahlt.
Er kündigte zudem eine ausführliche Stellungnahme in Form eines Interviews an, die auf die vorgeschossenen Tweets noch folgen soll.