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Wie Gregor Seberg jetzt die "Soko Donau" aufmischen wird

Frei nach dem Motto „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?“ (dieser berühmte Satz wird übrigens dem ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland Konrad Adenauer zugeschrieben) tritt Schauspieler Gregor Seberg sieben Jahre nach seinem Ausstieg wieder den Soko-Donau-Dienst an. 

„Ich habe festgestellt, dass mir die Kreativität für den Nowak (Anmerk.: seine Soko-Rolle) ausgegangen ist. Ich habe begonnen, mich zu wiederholen. (...) Deshalb war jetzt auch der richtige Zeitpunkt, zu schauen, was es sonst noch gibt – aber das schweren Herzens“, sagte er 2017 in einem KURIER-Interview.

Seberg ersetzt Kren

Jetzt ist er aber wieder zurück – und das sogar mit einer Beförderung. Er wird nämlich der neue Chef und beerbt somit seine Kollegin Brigitte Kren, die freiwillig ausgestiegen ist. 

„Mir bedeutet die Rückkehr zur Soko viel, sehr viel. Ich habe 11 Jahre meines Lebens dort verbracht, 11 gute Jahre, in denen ich viel über den Job gelernt habe. Am meisten aber hat mich bei meiner Rückkehr die liebevolle, die euphorische, ja die überbordende Liebe geflasht, die mir entgegengebracht worden ist. Es ist wie Heimkommen in eine neue Umgebung. Vertraut und fremd zugleich. Aber über allem schwebt die Liebe“, so Seberg Montagabend im Rahmen eines Setbesuchs in der „Wache“ am Wiener Handelskai.

Seine Rolle will er natürlich mit viel Schmäh anlegen. „Ich werde versuchen, meine Ideale als Helmuth Nowak weiterzutragen. Das heißt: Gerecht, aber nicht nur. Geduldig mit Stoppuhr. Wichtig ist der Schmäh. Mein Vorbild ist natürlich Dietrich Siegl als Oberst Dirnberger.“

Brigitte Kren (Oberst Henriette Wolf) von der sich mit einer goldenen Dienstmarke verabschiedet wurde, wird vor allem „die familiäre Arbeitssituation, ein angenehmes Betriebsklima, liebe Kollegen und diesen herrlich trockenen Schmäh hinter der Kamera“ vermissen. 

Sie hofft „gesund zu bleiben und noch möglichst lange die Kraft zu haben, um die eine oder andere Rolle spielen zu können und – ganz wichtig – meinen Enkeln beim Wachsen zuschauen zu dürfen“, sagte sie. 

„Ich sehe meinen noch verbleibenden Jahren in dankbarer Gelassenheit entgegen.“