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Was Reinhard Nowak an Brad Pitt total nervt

Dass Reinhard Nowak überhaupt Schauspieler geworden ist, hat er dem legendären Helmut Qualtinger (1928-1986), den er in der Josefstadt kennengelernt hat, zu verdanken. Ursprünglich hielt Nowak von Schauspielern nicht viel, denn er hatte "immer den Eindruck, dass Schauspieler so exaltierte Vollkoffer sind, so überheblich und auch so komisch reden, wenn sie privat sprechen, so wie auf der Bühne", wie er schmunzelnd in der KURIERTV-Sendung "Herrlich ehrlich - Menschen hautnah" erzählt. 

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Nowak ist nicht nur vor der Kamera und auf der Theaterbühne zu Hause, sondern auch im Kabarett. "Ich hab’s gern, wenn die Leute lachen." 

Überhaupt gehört sein Herz der Bühne, wobei sein großer TV-Traum wäre es einmal einen Kommissar zu spielen. "Ich wäre für eine leiwande Serie, wo ich einen Kommissar spiele, die ungefähr 10 Jahre lang läuft, super erfolgreich ist und mindestens 10 Staffeln davon gedreht werden. Das wäre finanziell sehr leiwand", meint er schmunzelnd.

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 Apropos finanziell, mit dem Geld hat's der sympathische Mime eher nicht so. "Am Konto bin ich eigentlich immer im Minus und plane nicht wirklich gut. So sparen und drauf aufpassen oder gut anlegen, das ist nicht mein Ding. Das ist mir zu trocken." 

Zu trocken war ihm einst auch die Schulzeit in der HTL Maschinenbau. "Ich könnte auch keinen Job ausüben, 9 to 5 oder 8 to 5, 40-Stunden-Woche und jeden Tag immer das Gleiche machen, irgendwo in einem Büro sitzen, das war nie meins." 

Den großen Traum von Hollywood hat er auch schon geträumt - fast wäre es zu einer internationalen Filmproduktion gekommen, sogar als Ersatz von Hape Kerkeling, aber damals hatte er schon den Vertrag zur Serie „Dolce Vita“ unterschrieben. "Da hab ich mir gedacht, wenn ich das gemacht hätte, wäre ich jetzt vielleicht schon international bekannt, keine Ahnung. Natürlich träumt jeder Schauspieler davon, einmal etwas Größeres zu machen oder einen geilen Film. Aber in Wahrheit geht es mir eh sehr gut und es ist eh gut gelaufen." 

Derzeit steht er in "Südseefieber" im Wiener CasaNova auf der Bühne und im Sommer steht die "Pension Schöller" in Berndorf an. 

Und morgen, Sonntag, feiert Nowak seinen 60. Geburtstag. "Ich fühle mich wohl. Ich bin sportlich, ich spiele Tennis, ich trainiere auch, wenn ich Zeit habe, wenn ich nicht zu viele Proben habe. Aber es ist nur eine Zahl und vom Geist her merke ich wahrscheinlich keinen Unterschied zu 25. Ich bin vielleicht ein bissl reifer geworden und mache nimmer so viel Blödsinn wie früher, aber sonst vom Denken her hab ich mich nicht geändert." 

Nur eines stört ihn gewaltig: "Brad Pitt ist genauso alt wie ich. Die Vergleiche nerven mich natürlich immer: ,Schau, wie gut der noch ausschaut, der hat nicht so eine Wampen wie du'", meint er lachend. 

Zum Geburtstag wünscht er sich "eine Villa irgendwo mit einem Privatstrand. Aber das ist vielleicht ein zu großer Wunsch. Oder eine gute Flasche Wein."