Silvia Schneider & Danilo Campisi: Der Kampf mit Juror Balázs Ekker
Von Lisa Trompisch
Sie hat geschwitzt, die Haare geschmissen, einfach alles gegeben: Silvia Schneider legte mit Danilo Campisi zu den Klängen von "Fluch der Karibik" einen feurigen Paso Doble aufs Dancing-Stars-Parkett. Die Juroren Dirk Heidemann und Karina Sarkissova zeigten sich mehr als nur begeistert. Nur Balázs Ekker konnte dem so gar nichts abgewinnen, meinte sogar er, sei enttäuscht, er hätte viel zu wenig Paso Doble gesehen.
„Ich würde gerne mehr übliche Schrittkombinationen in hoher Qualität ausgeführt sehen. Man muss nicht immer Figuren erfinden. Es gibt tausende vorgefertigte Schrittvariationen, die man verwenden sollte. Denn das ist das, was sich vergleichen lässt, um Unterschiede zwischen den Paaren machen zu können. Denn, wenn jeder mit einem Zauberkostüm daher kommt, wissen wir am Schluss nicht, was wir werten sollen“, sagte er im KURIER-Gespräch.
Für Danilo Campisi hat sich mit diesem Priaten-Auftritt ein Lebenstraum erfüllt, daher traf ihn die Kritik gleich doppelt hart. „Ich bin seit über 25 Jahren im Tanzsport, ich bin es ja gewohnt Kritik zu bekommen. Verzweifelt bin ich schon ein bisschen. Ich glaube, heute ist mir am besten gelungen, diese andere Seite von Silvia zu präsentieren. Es ist sehr schade, dass Balázs enttäuscht war, denn eigentlich hätte ich mir gerade von ihm positive Kritik gewünscht. Ich war in dem Moment selber auch ein bisserl enttäuscht von seiner Enttäuschung“, so der Profi, der jetzt aber noch härter mit seiner Promi-Dame trainieren möchte.
„Und ich hab dann wieder das Bummerl. Ich seh mich schon, morgen werde ich wieder geprügelt werden, weil die Männer sich irgendwas auszumachen haben, aber es passt eh, ich bin ja Kummer gewohnt. Und es ist überhaupt kein Problem, ich mag ja alle Juroren, trainieren wir halt noch härter. Herausforderung angenommen“, so Schneider dazu grinsend.