Opernball: Richard Lugner verbringt Abend alleine auf der Couch
Nachdem der Wiener Opernball aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt worden ist, hat sich auch Baumeister Richard Lugner ein Ersatzprogramm für Donnerstagabend überlegen müssen. "Ich werden den Abend alleine leger auf der Couch verbringen, mir ein Glas Wein genehmigen und mir eine Zusammenfassung alter Opernbälle im Fernsehen ansehen", sagte Lugner der APA.
"Der Ball wird sicherlich stattfinden"
Lugner geht - im Gegensatz zur ehemaligen Organisatorin Elisabeth Gürtler - davon aus, dass es den Opernball wieder geben wird, sobald die Pandemie besiegt ist. "Der Ball wird sicherlich stattfinden. Österreich steht wirtschaftlich nicht so schlecht da - und viele, die sich jetzt die Logen leisten können, werden das wohl auch in Zukunft können", sagte der Baumeister. Möglicherweise würden aber Gäste, die sich nur einfach Eintrittskarten kaufen, -"so wie ich am Anfang auch" - wegfallen.
Der heurige Ball wäre der 30. von Lugner gewesen, den der Baumeister eigentlich mit einem "sehr tollen, fantastischen Gast, der viel Wind aufwirbeln würde", begehen wollte. Dieser Gast soll nun 2022 seine Seite zieren.
Allerdings gibt es für den Baumeister heuer auch gute Nachrichten: "Ich wurde eben verständigt, dass ich Ende Februar, Anfang März meine zwei Impf-Termine habe", sagte Lugner. Eigentlich sei ihm von seinem deutschen Arzt, der Lugner zufolge auch den russischen Präsidenten Vladimir Putin zu seinen Patienten zählt, ein chinesischer Impfstoff empfohlen worden. "Fragen Sie mich nicht, wie der heißt, aber der Arzt meinte, es ist der beste", erklärte der Baumeister. Tatsächlich verabreicht wird ihm aber nun das Vakzin von Biontech/Pfizer.