Stars/Austropromis

Ogris über sein Aus bei Dancing Stars: "Bin nicht nur ein sturer Fußballer"

Da haben sich zwei gesucht und gefunden – Kult-Austrianer Andy Ogris (56) und Profitänzerin Vesela Dimova (27) sind durch die ORF-Show „Dancing Stars“ so richtig zusammengewachsen. „Ich glaube, wir funktionieren auf der gleichen Frequenz, Andy hat nur ein bisschen mehr Lebenserfahrung als ich. Wir verstehen uns sehr gut. Unsere Denkweise ist auch sehr ähnlich und dadurch hat das sehr gut funktioniert“, sagt Vesy, wie der Ex-Kicker sie liebevoll nennt, im KURIER-Gespräch.

Und obwohl Ogris nach eigenen Angaben kein guter Verlierer ist, grämt ihn sein Dancing-Stars-Aus nicht allzu sehr. „Es ist natürlich schon so, dass wir trotzdem traurig sind, dass die Reise nicht weitergeht, weil wir uns wirklich sehr bemüht haben. Am Ende des Tages ist die Show aber so, dass immer einer gehen muss. Und diesmal hat es halt für uns zwei nicht mehr gereicht. Wobei, an Vesys Leistung wird es nicht gelegen haben, eher an meiner“, grinst er verschmitzt.

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„Man muss auch den Respekt und die Akzeptanz dem Gegner gegenüber haben. Und die anderen Tanzpaare haben genauso fleißig trainiert und sich dabei genauso weiterentwickelt. Und deswegen haben sie sich am Ende des Tages auch verdient, weiterzukommen. In der Niederlage muss man seinem Gegner gegenüber immer den nötigen Respekt haben. Und ich wünsche all diesen Paaren, die jetzt weitergekommen sind, alles Gute. Drücke ihnen allen die Daumen und sie sollen weiterhin viel Spaß haben und lachen. Und ich werde es mir weiterhin jede Woche anschauen“, meint Ogris.

Die gebürtige Bulgarin hat es geschafft, einem absoluten Neuling („Er tanzt wie ein Marterpfahl“, meinte seine Ehefrau Michaela einmal augenzwinkernd) die Freude am Tanzen zu vermitteln. „Ich war nicht zum Tanzen geboren. Die Sache, die ich mitbekommen habe, war Fußball. Aber ich habe mit Vesy eine Tanzpartnerin bekommen, die mir das beigebracht hat. Und das hat mir extrem viel Spaß gemacht und macht mir auch heute noch Freude“, erzählt Ogris, der jetzt die täglichen Trainingseinheit so richtig vermissen wird.

Wie es mit seiner Trainerkarriere jetzt weitergeht & warum man Andy wirklich mit Y und nicht mit I schreibt, sehen Sie hier:

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„Wir werden versuchen, weiter zu tun und uns im Augarten ein bissl fit zu halten. Oder wir gehen miteinander laufen. Wir haben auch gesagt, dass wir das ein oder andere Fußballtraining machen. Das möchte Vesy unbedingt. Das ist dann natürlich für mich eine Aufgabe, ihr Fußball ein bissl beizubringen, obwohl sie sehr talentiert ist. Das hat sie ja schon bewiesen“, so Ogris, der es auch genossen hat, in der Show einmal eine ganz andere Seite von sich zu zeigen.

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„Ich denke, dass die Menschen, die mich nur vom Fußball her gekannt haben, jetzt vielleicht über mich eine andere Meinung haben, weil sie gesehen haben, dass ich nicht nur ein sturer Fußballer bin, sondern dass ich auch sehr unterhaltsam sein kann. Dass ich eigentlich ein Mensch bin, der sehr gesellig ist und der lachen und Spaß haben will. Jeder Tag ohne einen Lacher ist ein verlorener Tag für mich.“

Sein Ziel, bei der Tanzshow zehn Kilo abzunehmen, hat er zwar nicht ganz erreicht, aber zumindest kann er jetzt den Gürtel um ein Loch enger schnallen, wie er schmunzelnd erzählt.