Stars/Austropromis

Eine Narbe als Erinnerung: Nina Kraft über ihr Aus bei Dancing Stars

"There’s No Business Like Show Business", heißt es doch so schön im Musical "Annie Get Your Gun". Mit all seinen Höhen und Tiefen haben das jetzt auch Moderatorin Nina Kraft und ihr Profi-Partner Stefan Herzog bei "Dancing Stars" erlebt. Gute Jurykritik, viele Punkte – und trotzdem das Show-Aus.

"Ja, es ist ein bissl hart, wenn man überlegt, wir waren die Woche davor auf Platz 1 mit unserem Tanz und die Woche drauf scheiden wir aus", so Kraft im KURIER-Talk. Die gebürtige Linzerin hat die Show aber sehr genossen, vor allem die Harmonie mit ihrem Profi Stefan. Beide hätten sich nie verstellt, immer hundert Prozent gegeben, die Kritik angenommen und das Beste draus gemacht.

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"Wir waren so, wie wir sind vom Anfang bis zum Ende der Staffel und genau deshalb können wir rausgehen und sagen: Wir haben nix gespielt. Vielleicht haben wir jetzt nicht für den Gossip oder die Skandale gesorgt, aber für viele ist es ja ein Skandal, dass wir rausgeflogen sind. Also, am Ende des Tages haben wir es ja doch geschafft", lacht sie.

Und dabei hat sie sich noch vor Beginn der Show große Sorgen gemacht, denn Horror-Geschichten machten die Runde. "Man hat ja von Kollegen die schlimmsten Sachen gehört, dass gestandene Männer auf den Stufen von Dancing Stars sitzen und heulen, weil sie die Choreografie vergessen haben. Dass wirklich geerdete Frauen die Nerven wegschmeißen und sich manche einfach total verlieren in dieser Sendung", erzählt sie. "Ich habe mir das total schlimm ausgemalt, aber, ich habe mir gedacht, ich will da durchgehen, durch diese Hölle. Und dann war es einfach die schönste Zeit überhaupt."

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Selbst die Narbe am Schienbein, die sie sich bei einem Treppensturz bei den Proben zugezogen hat, trägt sie jetzt mit Stolz. Und auch Tänzer Stefan Herzog ist froh darüber, dass er sich entschieden hat, doch noch einmal bei der Show mitzumachen – sein Wunsch ans Universum, eine bodenständige Partnerin zu bekommen, hat sich voll erfüllt. "Ich bin total glücklich darüber, weil ich die Nina kennenlernen durfte. Das war für mich eigentlich das Wichtigste bei der Staffel."

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Den Finaleinzug würden beide übrigens sehr Poolbillardspielerin Jasmin Ouschan gönnen, denn "sie war von Anfang an die Person, der ich mich am nächsten gefühlt habe, einfach, weil uns auch vieles verbindet. Auch sie ist aus Kärnten da hergefahren, ich bin aus Oberösterreich gekommen. Sie hat in ihrem Leben immer wieder mit Selbstzweifeln gekämpft, das kenne ich auch, und auch sie ist teilweise überrascht von ihrem eigenen Können, und das war ich auch. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sehr weit kommt, und ich würde es ihr von Herzen gönnen", so Nina.

Ob die Show Ninas Marke gestärkt hat und sie wieder den Opernball moderieren würde, sehen Sie im Video oben.