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Cornelius Obonya: „Ich halte Salzburg für ein Risikospiel“

Lange hat man die Entscheidung hinausgezögert, jetzt ist aber fix, die Salzburger Festspiele finden statt. 110 Aufführungen, zwei Opern, 14 Mal „Jedermann“.

„Das ist ein Risikospiel“, meint Ex-Jedermann Cornelius Obonya (51) auf KURIER-Nachfrage.

„Es haben andere Festivals abgesagt, weil sie die Vorbereitungszeit gar nicht hätten leisten können. Die Salzburger Festspiele haben es da insofern ein bisschen leichter, weil es erstens wie den ,Jedermann’ schon existierende Produktionen gibt, zweitens auch funktionieren Theaterproduktionen in Koproduktion mit dem Burgtheater. Da kann man gewisse Dinge auch ein bisschen abfedern“, meint er.

„Ich finde es gut, dass die Festspiele stattfinden, aber ich finde auch die abgespeckte Version extrem notwendig. Und wir müssen alle wirklich sämtliche Sicherheitsstandards peinlichst genau weiterhin einhalten, weil eine zweite Welle hinter jeder Pandemie droht“, sagt er.

Das würde uns die Geschichte lehren. Er würde übrigens in diesem Zusammenhang Kyle Harpers Buch „Fatum“ empfehlen.