"Bergdoktor" Hans Sigl über seine Kindheit und seine Rolle als "Klassensprecher" am Filmset
Schon in seiner Kindheit waren Schauspieler Hans Sigl (52) menschliche Werte besonders wichtig. So lebt er nach wie vor nach dem Motto "Tu keinem weh, dann tut dir auch keiner weh".
Wie er jetzt im Gespräch mit Barbara Schöneberger (47) für ihr Magazin "Barbara" verriet, wuchs er "vor allem in der Gemeinschaft mit Frauen" auf. Das waren etwa seine Mutter, die Oma und die Tanten. Den Vater sah er nur selten. "So war das damals halt, und irgendwann waren meine Eltern dann auch getrennt."
Ansonsten verbrachte er aber eine idyllische Kindheit in einem Dorf in der Steiermark. "Und ich habe es geliebt. Ich bin da den ganzen Tag barfuß in kurzen Hosen über die Bauernhöfe gelaufen. Bei uns haben die Kuhglocken gebimmelt, ich habe bei den Nachbarsbauern gelernt, und mein Großvater hat mir gezeigt, wie man aus einem Haselstrauch eine Pfeife schnitzt."
Schon in jungen Jahren wollte er die Welt immer in einen besseren Ort verwandeln. "Ich war Schulsprecher, und mir war Gemeinschaft damals irre wichtig, um Dinge zu verändern“, erzählte er.
Und das ist ihm bis heute geblieben. Als "Bergdoktor" sieht er sich auch ein wenig als "Klassensprecher" am Set. "Die jungen Leute kommen gerne zu mir, wenn sie Fragen haben, und das ist super für mich".