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Barbara Karlich feiert 25-Jahre-Jubiläum: "Nie habe ich daran gedacht, aufzuhören"

Seit dem 27. Oktober 1999 flimmerte die "Barbara Karlich Show" ganze 4.500 Mal über den Bildschirm. Mit vier Sonderfolgen wird kommende Woche der 25. Geburtstag gefeiert.

Die vier Sendungen widmen sich den Themen "Liebesgeschichten" (Montag), "Schicksalsschläge" (Dienstag), "Einfach humorvoll" (Mittwoch) und "Rekordverdächtig" (Donnerstag).

Seit Anfang 2024 läuft die Sendung ja unter dem Namen "Talk um 4" und wird ohne Publikum aufgezeichnet. Ein Umstand, der Barbara Karlich nicht unbedingt glücklich macht, wie sie im Gespräch mit der APA verraten hat. "Mit ,Talk um 4' tue ich mir immer noch schwer. Ich bin nicht unglücklich darüber, dass es weitergegangen ist. Aber ich vermisse mein Publikum, die Menschen im Hintergrund und ihre Meinungen einzufangen und Fragen weiterzugeben."

Dass die Sendung tatsächlich einmal das 25-Jahre-Jubiläum feiern würde, habe sich die Talkmasterin so nicht gedacht. "Ich habe immer nur für ein Jahr unterschrieben und dachte mir, es wird irgendwann die Zeit kommen, wo es mir fad wird und ich was anderes machen will. Angebote gab es ja. Aber ich habe mich so wohlgefühlt, und es war so kompatibel mit der Familie. (...) Nie habe ich darüber nachgedacht, aufzuhören, kein einziges Mal."

Den Erfolg der Sendung sieht sie in der doch deutlichen Abgrenzung zu deutschen Talkshows der 1990er-Jahre begründet. "Dort war es plötzlich nur noch ein Vorführen und Streiten, ja ein Schlammcatchen. Das war die ,Karlich' nie."

Natürlich habe es auch direkte Gäste gegeben, "die Sachen gesagt haben, die heute nicht mehr in Ordnung sind, weil die Political Correctness eine ganz andere ist."

Sie selbst sei immer "respektvoll und freundlich" gewesen. "Ich habe mich immer bemüht, nie die Gäste vorzuführen. Wir machen eine Sendung mit Niveau."

Themen wurden in den 25 Jahren keine ausgelassen, dennoch tue sich Karlich "irrsinnig schwer", wenn es um den Tod gehe.

Und wie geht es jetzt eigentlich weiter? "Die meisten fragen mich, ob es noch weitere 25 Jahre geben wird. Dann bin ich aber 80 Jahre alt.... Aber auf der anderen Seite: Why not? Wenn ich es erlebe, noch fit und neugierig bin, kann ich mir vorstellen, es noch länger zu machen", verriet sie.