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Wer den Opernball 2024 eröffnet und warum Nadja Swarovski nicht mehr im Komitee ist

Die Opern-Superstars Elina Garanca und Piotr Beczala werden den ausverkauften 66. Opernball am 8. Februar eröffnen. Wie Staatsoperndirektor Bogdan Roščić am Freitag bei einer Pressekonferenz sagte, stehen unter anderem die Barcarolle aus Les Contes d'Hoffmann, die Polonaise aus Eugen Onegin, Arien aus Carmen und Don Carlos sowie Agustín Laras Granada auf dem Programm. "Es ist wirklich ein Privileg gleich zwei jener Namen zu haben, die zu der winzigen Gruppe zählen, um die sich die Opernhäuser der Welt streiten," so Roščić. Für die Gäste gibt es heuer wieder einen Solidaritätsaufschlag bei Eintrittskarten und Konsumationen.

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Roščić im Walzerrausch

Für Roščić ist es der zweite Ball in seiner Amtsführung. "Ich bin seit Monaten im Walzerrausch", scherzte der Direktor. Sein erster Ball sei jedenfalls "großartig" gewesen, "ich war bis zum Schluss da - und nicht nur aus Pflichtgefühl", betonte Roščić.

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"Bei mir im Büro war es sehr lang sehr lustig." Der Saal hingegen sei um fünf Uhr früh "völlig devastiert, völlig dezimiert" gewesen. In den Morgenstunden herrsche eine "melancholische, aber auch künstlerische Stimmung". "Es ist ein gewisser Kontrollverlust." Man lerne auf dem Opernball viel über Menschen, sagte Roščić.

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Gäste müssen erneut Solidaritätsaufschlag zahlen

Der Ball setzt neuerlich auch eine soziale Note: Jeder Besucher und jede Besucherin leistet "durch einen unverhandelbaren Aufschlag" seinen Beitrag dazu - und zwar mit dem Erwerb der Eintrittskarten (Aufschlag von 35 Euro pro Ticket) und der Konsumation am Ball (zehn Prozent Aufschlag auf die Gastronomie). Mit dem Geld wird erneut "Österreich hilft Österreich" unterstützt, eine von ORF und den führenden Hilfsinstitutionen Caritas, Diakonie, Hilfswerk Österreich, Österreichisches Rotes Kreuz, Samariterbund und Volkshilfe getragene Initiative, die in Not geratenen Menschen hilft. Vergangenes Jahr wurden 600.000 Euro überwiesen.

Geschwister Santner choreographieren wieder

Bereits zum vierten Mal ist die oberösterreichische Tanzschule Santner unter der Leitung von Maria Angelini-Santner und Christoph Santner für die Choreographie des Jungdamen- und Jungherren-Komitees verantwortlich - ebenso für den Komitee-Einzug sowie den Eröffnungswalzer.

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Die Staatsoper wird heuer in warme Pinktöne getaucht: Im Mittelpunkt der Blumendeko wird die Rose "Pink Floyd" stehen. Besucher und Besucherinnen sollen sich auf ein "kräftiges Blütenmeer" freuen dürfen.

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Im ORF führen wieder Mirjam Weichselbraun, Andi Knoll und Teresa Vogl durch den Opernballabend. Sie werden erstmals von Seitenblicke"-Redakteurin Marion Benda unterstützt. Für den Kommentar sorgen einmal mehr Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz.

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Neu mit an Bord: Schauspielerin Lilian Klebow, die auf ORF 1 am Tag nach dem Ball durch eine Zusammenfassung führen wird. Man dürfe sich heuer verstärkt auf "Promis, Mode, Klatsch und Tratsch" freuen, so ORF-Unterhaltungschef Martin Gastinger.

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 Nadja Swarovski ist heuer nicht mehr Teil des Organisations-Komitees. Sie sei zwei Jahre dabei gewesen und habe in ihrer Funktion "Rekordsummen" für Kinderprojekte und Jugendförderungen gesammelt. "Es ist ein fröhliches Kommen und Gehen", so  Roščić.