150.000 Euro Verlust und was den "Money Maker" sonst noch bewegt
Von Lisa Trompisch
13 Jahre lang hat Alexander Rüdiger beim Geldscheffeln geholfen, keinen einzigen Aufzeichnungstermin verpasst. Auch als Extremsportler hat er sich einen Namen gemacht. Sonntagabend flimmert zum letzten Mal seine Sendung "Money Maker" über den ORF-Bildschirm.
Er selbst kämpft aber leider momentan mit finanziellen Problemen. Er wurde nach eigenen Angaben von einem ungarischen Auftraggeber mit 150.000 Euro unbezahlter Rechnungen im Regen stehen gelassen. Er sollte ein Riesenlaufevent in Wien organisieren.
"Die aktuellen finanziellen Hürden müssen mal gestemmt werden, aber da ich immer Unternehmer war und dies wohl auch bleiben werde, sind es eben auch die Risiken, die du in der Selbstständigkeit zu tragen hast", so Rüdiger zum KURIER.
Noch im November soll sein Buch erscheinen, auch als Moderator und Motivationssprecher möchte er weiter tätig sein.
"Und wenn ich als Kind, als Unternehmer, Extrem-Sportler und selbst als TV-Glücksbringer etwas im Leben gelernt habe, egal was kommt, gib NIE, NIE, NIE, NIE, NIEMALS auf!"
Drei Worte die mich beschreiben... ausdauernd, leidenschaftlich, positiv
Mein innigster Wunsch, um die Welt zu verändern/verbessern, wäre, ... wenn jeder Mensch auf diesem Planeten reichlich gesunde Nahrung zur Verfügung hätte, einem Job mit Leidenschaft nachgehen kann, der Freude macht und ausreicht um finanzielle Freiheit und somit das Leben zu genießen. Mehr Respekt und Mitgefühl gegenüber der Natur und allen Lebewesen auf dieser Welt.
Wenn ich einen Tag eine Frau sein könnte, würde ich ... einen extrem kitschigen Frauenabend veranstalten – inklusive Prosecco, Schokolade und pikanter Männergeschichten. Schließlich bin ich jetzt der Inkognito-Spion. Und gerne auch alles erleben, was ich erlebe, aber als Frau!
Die beste Entscheidung meiner beruflichen Laufbahn war... sich 1992 bei Rudi Carrells Castingshow "RTL Showmaster" (3. Platz) beworben zu haben. War damals zwar noch kein Job, wurde es aber durch die scheinbar „zufälligen Begegnungen“ danach!
und immer wieder auf dem Jakobsweg gewesen zu sein. Währenddessen stellt sich wie automatisch eine neue Ordnung der beruflichen Laufbahn ein.
Das schönste Kompliment, das ich je bekommen habe...war erst kürzlich in Perchtoldsdorf beim Laufen. Eine ältere, mir unbekannte Dame, die gerade ihre Blumen beim Haus gegossen hat und mich angesprochen hat, ob ich der aus dem Fernsehen bin. Nach der Bejagung schüttete sie mich mit ehrlichen Komplementen nur so zu. Sie ist begeistert von meiner spürbaren Bescheidenheit, immer so fröhlich und positiv wirkend zu sein und meinen sportlichen Leistungen etc..
Verzichten könnte ich in meinem Leben niemals auf.... ZEIT in der NATUR!
Am meisten Angst habe ich vor ... der kurzsichtigen und mittlerweile brutalen Ausbeutung der Erde und ihrer Lebewesen und leider auch den ansteigenden persönlichen Arthrose-Schmerzen, die immer mehr zunehmen.
Ich gehe niemals außer Haus ohne... Hosen und Haustorschlüssel
An der Bar bestelle ich... Entschuldigung haben Sie auch naturtrüben Apfelsaft mit Wasser… oh na, dann bitte einen Radler… ok, dann bitte ein Piña Colada.
Wenn mein Leben ein Buch wäre, würde der Titel folgendermaßen lauten... Trau dich VOLLER LEBEN zu sein
Mit dieser Person (lebend oder tot) würde ich gerne einen Abend verbringen... Jesus, Arnold Schwarzenegger, Anthony Robbins
Die härteste Arbeit, die ich je gemacht habe, war... (Mache ich seit vielen Jahren.) Zweieinhalb Monate ohne einen freien Tag den ganzen Sommer lang auch am Wochenende fröhlich, gesund und heiter im TV-Ultra Geldscheffelmarathon „wirken“, trotz Fieber, Operationen und anderer oft harter Bandagen… „The Show Must Go On - every summer day "
oder, letztes Jahr im Auftrag einer ungarischen MLM-Networkfirma der spontane Auftrag zur Organisation eines neuen Riesenlaufevents in Wien innerhalb von zirka 2 Wochen. Der Lauf wurde dann wegen Personalwechsel auch noch abgesagt und ich dann mit 150.000, - unbezahlten Rechnungen im Regen stehen gelassen wurde. (Leider kein Geldregen.)
oder, die Extrem-Marathonläufe am Nordpol, in der Antarktis, in der Atacama-Wüste etc. da ich als Sportler letztes Jahr als Werbeträger den Sponsoren ja auch Erfolge liefern sollte bzw. musste.
Das letzte Mal geweint habe ich... erst kürzlich, als ich mit KR Gerhard Bocek, seines Zeichens Marchfelderhof-Boss, über alte Zeiten und unsere innige Freundschaft geplaudert habe…
Ich glaube an ... an eine höhere Kraft, die Liebe und das der Glaube tatsächlich Berge versetzen kann!
Meinem jüngeren Ich würde ich heute gerne Folgendes sagen... bitte werde Alexander, der dein älterer Alexander nie war und höre nie auf, jeden Tag ein kleinwenig besser zu werden, als du es gestern gewesen bist.