Aussöhnung vor Beerdigung? Prinz Harry könnte bereits auf dem Weg zu Charles sein
Großbritannien trauert derzeit eine Woche lang um den verstorbenen Ehemann von Queen Elizabeth II., Prinz Philip. Dies teilte das britische Königshaus am Samstagnachmittag in London mit. Zum Abschluss der Trauerzeit wird am 17. April das Begräbnis des Herzogs von Edinburgh stattfinden. An der Trauerfeier auf Schloss Windsor werden nur 30 Personen teilnehmen, darunter Prinz Harry, nicht aber seine Ehefrau Meghan. Premierminister Boris Johnson verzichtete ebenfalls.
Harry, der seit seinem Rückzug aus der ersten Reihe der Royals im vergangenen Jahr in Kalifornien lebt, könnte bereits auf dem Weg nach Großbritannien sein, berichtet die britische Zeitung Daily Express unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Insider.
Meghan bleibt in den USA
Die schwangere Ehefrau von Philips Enkel Harry wird "auf ärztlichen Rat" nicht aus den USA zur Trauerfeier anreisen, hieß es aus dem Buckingham Palace. Das Verhältnis zwischen Meghan und dem Königshaus gilt als zerrüttet, nachdem sie öffentlich massive Kritik an diesem geübt hatte. Ob die Royals die Gelegenheit für eine Aussöhnung nutzen werden, wie britische Medien spekulierten, ist unklar.
Prinz Harry hatte sich besonders mit seinem Bruder Prinz William (38) und seinem Vater Charles überworfen. Im Mittelpunkt des Streits stehen Vorwürfe von Harry und Meghan über mangelnde Rücksichtnahme auf das Paar und sogar rassistische Äußerungen innerhalb der Familie. Meghan hat teilweise afroamerikanische Wurzeln.
Wie ein Palastsprecher sagte, wird es sich bei Philips Trauerfeierlichkeiten kommenden Samstag nicht um ein Staatsbegräbnis handeln. Somit werde es auch keinen öffentlichen Trauerzug geben. Zu Beginn des Gottesdienstes in der St.-Georgs-Kapelle werde um 15.00 Uhr Ortszeit (16.00 Uhr MESZ) eine landesweite Schweigeminute eingehalten werden. Auf die Frage, wie es der Königin gehe, sagte der Sprecher des Königshauses: "Wir haben es mit einer trauernden Familie zu tun."