Nächste Verletzung im ÖSV-Lager: Kriechmayrs Freundin wurde operiert
Von Christoph Geiler
Das ÖSV-Ski-Team hat den nächsten Ausfall zu beklagen. Michaela Heider kam im Super-G-Training zu Sturz und zog sich einen Bänderriss im Ellbogen zu. Die Lebensgefährtin von Doppelweltmeister Vincent Kriechmayr musste an der Universitätsklinik Innsbruck operiert werden.
"Wir konnten in der einstündigen Operation den Ellenbogen einrenken und die gerissenen Bänder refixieren. Der Ellenbogen ist nun stabil und kann sofort aktiv nachbehandelt werden. Die Prognosen sind gut“, erklärt Klinikdirektor Dr. Rohit Arora. Noch ist unklar, ob Heider die Reise zu den Speedrennen in Übersee antreten kann.
Michaela Heider hatte mit der ÖSV-Speedmannschaft in den vergangenen Tagen auf dem Weltcuphang in Sölden trainiert. Die 26-jährige Steirerin wartet noch auf den großen Durchbruch: Ein 14. Rang im Super-G von Bansko (2020) war bislang das beste Weltcupergebnis der Speedspezialistin.
Vor Heider hatten sich bereits Maximilian Lahnsteiner und Lisa Hörhager verletzt. Beide fallen mit einem Kreuzbandriss die gesamte Saison aus.