Sport/Wintersport

Nächste Enttäuschung: ÖSV-Springer bleiben ohne WM-Medaille

Österreichs Adler springen bei der Nordischen WM in Planica weiter einer Medaille hinterher. Nach Rang vier im Bewerb auf der Normalschanze (Stefan Kraft) und Blech im Mixed-Teamspringen landete auch im Wettkampf auf der Großschanze kein Österreicher auf dem Podium.

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Stefan Kraft war wie schon auf der Normalschanze der beste ÖSV-Springer. Der Titelverteidiger hatte die ersehnte Medaille bereits im ersten Durchgang verspielt. Bei widrigen Windverhältnissen war Kraft nur auf 125,5 Meter gekommen und zur Halbzeit nicht einmal in den Top Ten.

Mit einem Satz auf 136 Meter machte der Salzburger, der im Probedurchgang noch der Weiteste gewesen war, dann noch einen Sprung auf den sechsten Platz. Daniel Tschofenig wurde Zwölfter, Jan Hörl landete vor Michael Hayböck auf Rang 14.

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Gold ging an einen Lokalmatador. Der Slowene Timi Zajc nutzte auf der Schanze in Planica den Heimvorteil und sicherte sich mit Sprüngen auf 137,5 und 137 Meter den WM-Titel. Die Silbermedaille schnappte sich der Japaner Ryoyu Kobayashi, Dritter wurde der Pole Dawid Kubacki.

Die letzte Chance für eine Medaille der ÖSV-Skispringer ist damit am Samstag der Teambewerb.