"Keine WM-Touristin": ÖSV-Ass Venier mit Bestzeit zum Abfahrtsticket

Die nächste Medaillenentscheidung dieser Weltmeisterschaft fällt am Samstag um 11 Uhr in der Abfahrt der Frauen. Für die Österreicherinnen ging es beim Training am Donnerstag um alles oder nichts, um einen Platz im Starthaus oder einen im Teamhotel.

Starke Österreicherinnen

Dementsprechend rasten auch die Österreicherinnen: Stephanie Venier war mit 1:29,80 Minuten die Schnellste vor Landsfrau Mirjam Puchner, die nur eine Hundertstel zurücklag. Die italienische Gold-Favoritin Sofia Goggia sprengte den Österreicher-Block, denn Ramona Siebenhofer (+0,21) wurde Vierte. Tamara Tippler landete auf Platz sieben (+0,82), Nina Ortlieb (+1,01) wurde Neunte. Super-G-Bronzegewinnerin Cornelia Hütter hatte 2,43 Sekunden Rückstand und wurde nur 28.

Hütter, Ortlieb, Puchner und Venier bilden das ÖSV-Quartett, für Siebenhofer und Tippler ist die WM vorbei. „Ich bin zwar gerade noch auf den WM-Zug aufgesprungen, aber als WM-Touristin wollte ich auch nicht abgestempelt werden“, sagte Venier vor ihrem sechsten WM-Rennen. Siebenhofer hatte nach dem knappen Scheitern Tränen in den Augen: „Ein Spiegelbild meiner Saison.“