Sport/Wintersport

Eine farbige Wette von ÖSV-Skirennläufer Marco Schwarz

Es kann nicht mehr allzu lange dauern, bis Marco Schwarz mit einem blauen Bart im Weltcup auftaucht. Seine ÖSV-Teamkollegen liegen ihm alle schon in den Ohren und erinnern den Kärntner ständig an diese farbenfrohe Wette, auf die er sich eingelassen hat: Sollte er bei seiner Abfahrtspremiere im Weltcup in den Top Ten landen, würde er sich den Bart blau färben, hatte Schwarz erklärt und war dann prompt in Wengen überraschend auf Platz sechs gerast.

Beim Slalom in Kitzbühel wird sich der 27-Jährige heute freilich noch nicht mit buntem Bart präsentieren. Vielleicht ist Schwarz auch der Auftritt seines Kollegen Manuel Feller in Erinnerung, der 2017 einmal mit einem grünen Schnauzer beim Kitzbühel-Slalom aufgetaucht war. Es war damals sein einziger Farbtupfer, Feller kam nicht ins Ziel und irgendwie will es für den Lokalmatador auf dem Ganslernhang auch nicht laufen. Bei sieben Starts kam der 30-Jährige nur drei Mal in die Wertung, ein fünfter Platz aus dem Jahr 2018 ist das Highlight. Meist setzte sich Feller selbst zu sehr unter Druck. „Ich möchte einmal so eine Gams gewinnen.“

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