Sport/Wintersport

Das Motto von Langläuferin Stadlober: Je schwieriger, desto besser

Dürfte Teresa Stadlober eine Loipe nach ihrem Wunsch designen, sie würde vermutlich der WM-Strecke von Oberstdorf ziemlich ähnlich sehen. Viele steile und vor allem lange Anstiege ziehen sich durch die Loipe im Allgäu, das ist genau nach dem Geschmack der 28-jährigen Radstädterin, für die das Motto gilt: Je schwieriger eine Loipe, desto besser für Teresa Stadlober.

Es ist kein Zufall, dass sie vor einem Jahr bei der WM-Generalprobe in Oberstdorf im Skiathlon auf den dritten Rang gelaufen war. „Mir gefällt die Streckenführung dieser Loipe“, erklärt Stadlober.

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Dennoch wäre es vermessen, die Salzburgerin heute im Skiathlon (jeweils 7,5 km Klassisch und Skating) deshalb gleich zum Kreis der Anwärter auf einen Spitzenplatz zu zählen. „Nach meinen heurigen Ergebnissen gehöre ich sicher nicht zu den Medaillenfavoriten“, sagt die 28-Jährige, die mit fünf Top-Ten-Platzierungen im Weltcup zu ihrer bereits fünften WM angereist ist.

Die hohen Temperaturen in Oberstdorf machen die ohnehin schon schwierige Loipe noch anspruchsvoller. Vor allem die Materialwahl wird entscheidend. „Der Schnee leidet sehr unter den Temperaturen“, sagt Teresa Stadlober, „die Bedingungen sind extrem. Wer damit besser zurechtkommt, wird am Ende auch vorne sein.“

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Der Skiathlon ist der erste von drei WM-Einsätzen der österreichischen Langläuferin. Stadlober wird mit ihren Kolleginnen Lisa Unterweger und Barbara Walchhofer am Dienstag auch noch das 10-Kilometer-Rennen in der freien Technik bestreiten.

Am vorletzten Tag dieser Weltmeisterschaft wartet dann jener Bewerb, in dem sich die Salzburgerin die größten Chancen ausrechnet: das Massenstartrennen über 30 Kilometer in der klassischen Technik.

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