Erfolg in Linz: Das Frauen-Turnier ist ausverkauft
Von Harald Ottawa
Turnierdirektorin Sandra Reichel darf sich die fleißigen Hände reiben, für die Tennisfans sind es hingegen schlechte Nachrichten: Für Freitag, Samstag und Sonntag gibt es keine Karten mehr für das Upper Austria Ladies in Linz. Das Turnier ist ausverkauft.
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2.500 Fans passen auf den Centrecourt des Design Centers, wohin man im Vorjahr übersiedelte. Zuvor spielte man in der TipsArena auf der Gugl. Im Zuge des Stadion-Umbaus wurde auch die TipsArena umgebaut und für ein Tennis-Turnier ungeeignet. Ganz an die Grenzen ist man im Design Center noch nicht gestoßen. Die Tribünen lassen sich noch geringfügig aufstocken.
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Wichtig war, das Turnier in ein Event mit 500-er-Status zu verwandeln. Sechs Millonen musste alleine die Familie Reichel beitragen. „Es ging nicht anders. Bei 250er-Turnieren sind keine Top-30-Spielerinnen erlaubt“, sagt Turnier-Vater Peter-Michael Reichel. Die Lizenz für das 500-Turnier, das zweitälteste Hallenturnier, das es seit 1991 gibt, ist aber nun dafür für alle Ewigkeit in Reichels Hand. Und heuer sind schon fünf Top-30-Spielerinnen da.
2024 ist für Tochter Sandra Reichel ein Transformationsjahr: So wie sich der neue Status auch auf der Tour erst herumsprechen muss, so sind auch Sponsoren nicht sofort eingestiegen. „Wir haben schon viele positive Gespräche auch für die Zukunft geführt, ich bin sehr zuversichtlich. Aber natürlich braucht es jetzt einen gewaltigen Kraftakt von unserer Seite. Natürlich brauchen wir für die Zukunft ein paar zusätzliche Sponsoren, um das auch so wie wir uns das vorstellen weiterzuentwickeln.“