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Nach direkter Ecke: EM-Gold für Österreichs Radballer

Patrick Schnetzer und Stefan Feurstein waren bei der Radball-EM in Budapest eine Klasse für sich. Das Team des RV Dornbirn dominierte das Turnier vom ersten Spiel an und wurde auch im Finale gegen Deutschland seiner Favoritenrolle gerecht.

Mit einem 6:5-Erfolg behielten die beiden Vorarlberger die Oberhand. Für Patrick Schnetzer war es bereits der siebente EM-Titel, der erste an der Seite von Stefan Feurstein.

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Das Endspiel gegen den Erzrivalen war nichts für schwache Nerven. Schnetzer/Feurstein mussten einem 0:2-Rückstand hinterherradeln, später bekam Patrick Schnetzer den harten Ball ins Auge und musste mehrere Minuten behandeln werden.

Die beiden Vorarlberger behielten aber die Ruhe und spielten nach dem Seitenwechsel ihre ganze Klasse aus. Ein Kunstschuss brachte die Entscheidung: Mit einer direkt verwandelten Ecke fixierten Schnetzer/Feurstein den 6:5-Endstand und das EM-Gold.

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Es war nicht die einzige Medaille im Rahmen dieser Kunstrad-EM in Budapest. Marcel Schnetzer, der Bruder des Radball-Champions, machte an der Seite von Katharina Kühne eine ausgezeichnete Figur und schaffte es ebenfalls auf das Podest.

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Nach einer starken Vorstellung sicherten sich Katharina Kühne und Marcel Schnetzer hinter den beiden deutschen Teams die Bronzemedaille. Die beiden waren schon bei der WM 2021 und beim Weltcup-Finale 2019 auf dem dritten Platz gelandet.