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"Erbärmliche Pantomime" in Belgien: "So demütigt man die Formel 1"

Es war ein wahres Regenchaos beim Großen Preis von Belgien. Mehr als drei Stunden musste das Publikum in Spa-Francorchamps auf den Rennstart der Formel 1 warten. Am Ende entschied Max Verstappen es für sich. Die internationale Presse sprach sich unisono kritisch aus und fand teils deutliche Worte für die "Farce von Spa."

GROSSBRITANNIEN

  • Daily Mail:

"Max Verstappen hat eine Farce eines Großen Preises von Belgien gewonnen - eine Prozession hinter einem Safety Car für ZWEI Runden. Das Publikum auf der verregneten Rennstrecke von Spa-Francorchamps wartete dreieinhalb Stunden auf die Ergebnisse, während die bestbezahltesten Fahrer der Welt in ihren Garagen saßen und auf besseres Wetter warteten."

  • The Guardian:

"Der Große Preis von Belgien wird als Rennen verbucht werden und die Ehrungen dafür wurden ordnungsgemäß verliehen, aber es lag wenig Würde darin, wie die Formel 1 an einem regendurchnässten Nachmittag in Spa-Francorchamps vorging."

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ITALIEN

  • Gazzetta dello Sport:

"Die Farce von Spa: So demütigt man die Formel 1. Man konnte entscheiden, wegen der extremen Bedingungen nicht zu fahren, es wäre die logischere Entscheidung zum Schutz der Piloten gewesen."

  • La Repubblica:

"Der imaginäre Große Preis - die letzte Farce der Formel 1 - in Spa wird nicht gefahren, aber Punkte werden vergeben."

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  • Corriere della Sera:

"Die Farce des Geister-Grand-Prix - in Spa gewinnen Geld und das Unwetter."

DEUTSCHLAND

  • Bild:

"Das verrückteste Nicht-Rennen der Formel-1-Geschichte! Nach zwei Runden ist wieder Schluss. Die Rote Flagge wird um 18.25 Uhr erneut geschwenkt. Die Fahrer kehren in die Boxengasse zurück. Um 18.44 Uhr der offizielle Abbruch. Das Verrückte: Weil das Safety-Car beide Runden vorwegfuhr, hat sich im Feld nichts verändert. Jeder kommt dort ins Ziel, wo er ins Rennen gestartet war."

FRANKREICH

  • L'Équipe:

"Mit Kartenspielen für die einen, einem Nickerchen für die anderen und einer kleinen Mahlzeit für Yuki Tsunoda schlugen alle die Zeit tot, so gut sie konnten, während es draußen weiter regnete. Letztendlich kündigte Michael Masi einen Neustart für 18.17 Uhr an. Aber es war Zeitverschwendung."

SPANIEN

  • El Mundo:

"Das war eine erbärmliche Pantomime. Eine der größten Schanden in der Geschichte dieses Sports. Man kann doch nicht das Ergebnis eines Rennens präsentieren, das gar nicht stattgefunden hat. Das ist eine Beleidigung der Geschichte der Formel 1, eine Beleidigung des Wettbewerbs und des Sports im Allgemeinen."

  • Marca:

"Das war das Rennen der Bauernfängerei. Der GP von Belgien hat gezeigt, was Formel 1 aktuell ist. Für die einen ist das vernünftig, andere betrachten das als Betrug. Denn dieser Sport lebt noch heute von der Mystik, die von Männern geschaffen wurde, die ihr Leben für den Sport klaglos riskiert und oft auch gegeben haben."

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  • AS:

"Die Formel 1 erleidet in Spa Schiffbruch. Niemand stellt in Frage, dass die Sicherheit der Fahrer oberste Priorität hat. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse gab es auch nur wenig Spielraum. Das 'Express'-Ergebnis hinterlässt einen schlechten Geschmack. Einen sehr schlechten."

  • Mundo Deportivo:

"Verstappen hat das 'Nicht-Rennen' von Spa gewonnen. Es war eine Pantomime, die man durch eine Absage des Rennens oder aber auch durch eine Verschiebung auf Montag sehr leicht hätte vermeiden können."

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SCHWEIZ

  • Blick:

"Die Zeit verstreicht. Der Regen prasselt weiter auf den Asphalt. Der GP von Belgien ist längst zum Skandal geworden. Die Verantwortlichen versuchen, unbedingt noch einen Rennstart hinter dem Safety Car hinzukriegen. Es geht nur um die TV-Millionen."