Glasner über Wechselgerüchte: "Eigentlich hat gar nichts gestimmt"
Trainer Oliver Glasner empfindet die Spekulationen über einen möglichen Weggang vom VfL Wolfsburg zunehmend als belastend, hat ein Bekenntnis zu seinem Verbleib bei dem deutschen Champions-League-Anwärter aber erneut vermieden. "Ich kommentiere nicht alle Spekulationen. Es waren ja eh schon so viele: Gladbach, Leipzig, Salzburg, was auch immer. Dazu verschiedenste Fristen und Höhen der Ausstiegsklausel. Ich sehe doch selbst, dass am Ende des Tages eigentlich gar nichts gestimmt hat", sagte der Österreicher am Donnerstag.
"Es sind unglaublich viele Gerüchte und auch Unwahrheiten unterwegs", sagte Glasner weiter. "Ich habe dazu schon einmal gesagt: Love it, change it or leave it ("Liebe es, ändere es oder verlasse die Situation"). Deshalb habe ich, so gut es geht, versucht, das auszublenden. Das gelingt mir aber nicht immer."
"Wir wollen Ruhe"
Dank einer Ausstiegsklausel kann der Österreicher seinen bis 2022 gültigen Vertrag mit den Wolfsburgern bereits in diesem Jahr beenden. Medienberichten zufolge ist der Ligarivale Eintracht Frankfurt an seiner Verpflichtung interessiert. Es gibt aber auch Hinweise darauf, dass das Verhältnis zwischen Glasner und dem Wolfsburger Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke so belastet ist, dass eine einvernehmliche Trennung nach dem Ende dieser Saison unabhängig von der Vertragsklausel ein Thema werden könnte.
Der Trainer forderte vor diesem Hintergrund, die volle Konzentration auf die letzten drei Spiele zu richten, um den Champions-League-Platz bei nur noch zwei Punkten Vorsprung auf Borussia Dortmund bis zum Ende der Saison zu verteidigen. "Wir wollen Ruhe. Wir wollen unsere super Ausgangsposition ins Ziel bringen und alles andere ausblenden", sagte Glasner. "Wir entscheiden, ob nächste Saison in der Volkswagen Arena die Europa-League- oder die Champions-League-Hymne läuft."