Real-Vorbereitung: Alaba trainiert zusammen mit Kumpel Franck Ribery
Von Daniel Shaker
David Alaba bereitet sich auf die kommende Saison bei seinem neuen Klub Real Madrid vor. Dabei gab es auch ein Wiedersehen mit Kumpel und Ex-Teamkollegen Franck Ribery.
„Gutes Gefühl, mit meinem Bruder zu trainieren“, schrieb der 29-jährige ÖFB-Nationalspieler in einem Instagram-Posting.
Alaba und Ribery prägten eine erfolgreiche Ära beim FC Bayern München. Zusammen konnten sie zahlreiche Titel gewinnen, wie etwa den Champions-League-Titel vor acht Jahren gegen Borussia Dortmund.
Nach beeindruckenden 27 Titeln in seinen elf Profijahren hat der 29-jährige Wiener beim spanischen Rekordmeister eine neue Aufgabe zu bewältigen.
Alaba ein "kompletter Spieler"
Carlo Ancelotti, der bereits bei seiner Zeit als Bayern-Coach mit Alaba zusammenarbeitete, schwärmte vom Talent des 29-Jährigen. Der neue Real-Trainer sagte, der Wiener sei ein „kompletter Spieler“ und bringe „viel Qualität“ mit ins Team.
Alaba hat vor allem viel Erfahrung auf der Linksverteidiger-Position sowie in der Innenverteidigung, wie er auch im ÖFB-Herrenteam bei der diesjährigen EM unter Beweis stellen konnte.
Nach seiner erfolgreichen Bayern-Ära möchte Alaba nun auch bei Real Madrid richtig durchstarten. Der 38-jährige Franck Ribery ist seit Anfang Juli vereinslos, nachdem er zuvor beim AC Fiorentina spielte.
Real-Präsentation am Mittwoch
Der bisher einzige Neuzugang der Madrilenen in diesem Sommer wird zu Mittag (12.30 Uhr) in der Ciudad Real Madrid, dem Trainingszentrum im Vorort Valdebebas, offiziell vorgestellt. Alaba wird danach auch einen Online-Medientermin absolvieren, wie Real bekannt gab.
Der Wiener befand sich nach dem EM-Achtelfinal-Aus mit Österreich im Urlaub und hielt sich zuletzt in München fit. Wie die spanische Sport-Tageszeitung "Marca" schrieb, könnte der Verteidiger bereits am Dienstagabend an der Trainingseinheit unter Carlo Ancelotti teilnehmen. Alaba postete ein Foto, dass ihn im Flieger nach Madrid zeigte.
Der 29-Jährige wechselte Ende Mai ablösefrei nach Madrid, nachdem sein Vertrag bei Bayern München ausgelaufen war. Bei Real unterschrieb er für fünf Jahre. Rätselraten herrschte in Madrid darum, welche Nummer Alaba bei den "Königlichen" erhalten wird. Bei den Bayern spielte er mit der 27, in Spanien dürfen Spieler aus der ersten Mannschaft aber nur Zahlen von 1 bis 25 wählen.
Die Nummer 4 ist nach dem Abgang von Sergio Ramos vakant. Die Marca schrieb zuletzt, dass niemand darauf erpicht sei, diesbezüglich die Nachfolge des langjährigen Stars anzutreten. Eine Alternative wäre die Nummer 16.