Sport/Fußball

Sorgen bei Sieger und Verlierer: Sturm und Rapid müssen umbauen

Endlich ist auch diese Serie, die nicht zu einem Vizemeister passt, beendet: Erstmals seit 2012 konnte Sturm das erste Ligaspiel im Frühjahr gewinnen. Nach dem späten 1:0 gegen Rapid blickt Sturm-Trainer Christian Ilzer zurück: „Diese Serie lag auch an den Trainingsbedingungen.“

Anders als bei den anderen größeren Vereinen gibt es in Graz keine Trainingsplätze mit Rasenheizung. Das schränkt – bei Winterwetter – das Trainingsprogramm ein. Sturm benötigte traditionell Zeit, um in der Frühjahrssaison warm zu werden.

Heuer ist alles anders. Nach dem Sieg im Elfmeterschießen im Cup in Salzburg wurden auch die Hütteldorfer so spät wie möglich besiegt: David Affengruber bejubelte in der 91. Minute das 1:0 gegen davor lange Zeit ebenbürtige Rapidler.

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Joker im Duett

Es war eine Kombination von zwei eingetauschten Spielern, die künftig öfters in der Startelf stehen könnten. Affengruber als Ersatz für den verletzten Abwehrchef Gregory Wüthrich und Freistoßschütze Manprit Sarkaria als Alternative für Albian Ajeti. Der Stürmer beklagt ebenfalls eine Muskelblessur. Ilzer ist pessimistisch und befürchtet „schwerwiegende Verletzungen“, also längere Pausen.

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Während im Angriff neben Stammkraft Emegha und Sarkaria noch Neuzugang Teixeira und der von Sturm II hochgezogene Fuseini zur Verfügung stehen, ist es hinten knapper: Neben Affengruber ist Borkovic gesetzt, der früher allerdings für seine Verletzungsanfälligkeit bekannt war. Die letzte Alternative ist Geyrhofer.

Rapid-Flügel gesucht

Bei Rapid wird es vor dem Heimspiel gegen Altach auf einer unerwarteten Position knapp: Mit Grüll (gesperrt) und wohl auch noch Kühn (Muskelprobleme) muss das sonst gesetzte Flügelduo ersetzt werden. Bajic ist dabei, sich als Stammkraft zu etablieren und könnte nach links rutschen, um rechts für Strunz Platz zu machen.

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Weitere Flügel-Alternativen sind nicht in Sicht. Routinier Schick, sonst immer eine Überlegung wert, wird mit seiner Schambeinentzündung noch lange fehlen. Savic versuchte nach langer Pause zuletzt, bei Rapid II wieder in Schwung zu kommen.

Schwache Standards

Einen wesentlichen Unterschied gibt es auch bei den Standards: Sturm siegte wieder einmal durch einen ruhenden Ball. Bei Rapid ging Auer (erkrankt) massiv ab. Kerschbaums Standards sind nicht mit den gefährlichen aus seiner Admira-Zeit zu vergleichen.