Titeljubel und Bierdusche für Salzburg-Trainer: "Fühlt sich geil an"
Von Peter Gutmayer
Die Freude über den 17. Meistertitel war in Salzburg natürlich groß - wahrscheinlich sogar noch ein bisschen größer als in den letzten Jahren. Es war der 14. in der Red-Bull-Ära, der zehnte in Folge - und der zweite unter Cheftrainer Matthias Jaissle. In seiner zweiten Saison wohlgemerkt.
"Das fühlt sich richtig geil an", strahlte der 35-jährige Deutsche nach dem 2:1-Sieg gegen Sturm Graz, "das wird ausgiebig gefeiert." Wie es sich im Vergleich zum letzten Coup im Vorjahr anfühlt? "Es gab viele Widrigkeiten in dieser Saison. Aber wir haben uns fest vorgenommen, nicht zu jammern, sondern immer das Beste daraus zu machen. Demnach ist dieser Titel noch geiler als der im letzten Jahr."
Ein ganz besonderer Titel ist es auch für Nicolas Seiwald, der Salzburg Richtung Leipzig verlassen wird: „Wir sind überglücklich, dass wir gewonnen haben. Und dann auch noch so, eigentlich fast ein Last-Minute-Treffer. Schöner geht es nicht." Wie wichtig die Meisterschaft im Hinblick auf seinen Wechsel ist? "Ich glaube, die nächsten Wochen werden echt geil und emotional für mich. Ich war noch nie woanders als in diesem Verein und schätze das so sehr, was der Verein für mich gemacht hat. Ich bin überglücklich, dass wir jetzt Meister geworden sind und ich mich damit verabschieden kann."
Torhüter Phillip Köhn freut sich auch über den starken Gegner Sturm - und wählte ähnliche Worte wie sein Trainer: „Dieses Jahr war es einfach geil, eine Challenge in der Liga zu haben. Wie wir heute zurück gekommen sind, das zeigt einfach unsere mentale Stärke.“
Als fairer Verlierer zeigte sich Sturm-Coach Christian Ilzer: "Gratulation an Salzburg, über die gesamte Saison gesehen ist der Titel verdient." Was er zum letzten und entscheidenden Spiel sagt: "Es war ein Spiegelbild der Saison, wir waren absolut auf Augenhöhe. Es ist eine hervorragende Saison gewesen. Wir versuchen uns ständig weiterzuentwickeln. Wir haben einen Titel geholt, waren sehr, sehr lange an Salzburg dran und haben sie extrem gefordert. Es ist eine enorme Entwicklung, die wir in dieser Saison gehabt haben. Ich bin stolz auf meine Mannschaft.“