Salzburger Befreiungsschlag gegen Hartberg? "Jammern bringt nichts"
Von Peter Gutmayer
Nur ein Sieg in fünf Spielen, dazu ein Remis – der November war für Salzburg ein Monat zum Vergessen. Von einer Krise will Trainer Matthias Jaissle dennoch nicht sprechen, das wäre „ein bisschen zu hoch gegriffen“, jetzt gelte es, Ruhe zu bewahren. Im Verein kennt man die Situation, ist es doch nicht der erste Einbruch vor einer Winterpause. Auch im Vorjahr gab es im November beispielsweise nur einen Sieg. Schlechte Nachrichten: 2020 lief es nach dem verkorksten November auch im Dezember mit drei Niederlagen nicht rund.
Zu den Basics
In diesem Jahr soll sich das ändern. Gegen Hartberg will Salzburg am Samstag zurück in die Erfolgsspur. Wie das gelingen soll? „Wir müssen unsere Basics richtig abrufen, die in den letzten Spielen nicht zu 100 Prozent da waren. Das müssen wir auf den Platz bringen“, weiß Kapitän Andreas Ulmer. Die Steirer kommen nach einem 2:1-Erfolg gegen den LASK jedoch mit breiter Brust. Für die Salzburger kein Grund zur Sorge, hat man gegen Hartberg bislang doch noch nie den Kürzeren gezogen.
Sieben Ausfälle
Jaissle muss auf dem Weg aus dem Tief allerdings gleich auf sieben Spieler verzichten. Mindestens. Junuzovic, Koita, Vallci, Bernardo, Okoh und Wöber fehlen verletzt, Camara ist gesperrt. Dazu steht hinter dem Einsatz des angeschlagenen Okafor ein Fragezeichen. Für Jaissle keine Ausrede: „Jammern bringt nichts. Wir haben einen sehr guten Kader, können die lange Verletztenliste gut kompensieren.“
Das wäre auch im Hinblick auf Mittwoch wichtig. Da steht für Salzburg das Finale um den Aufstieg in der Champions League gegen Sevilla an.