Sport/Fußball

Kalajdzic kann sich längere Zeit in Stuttgart "gut vorstellen"

Österreichs Teamstürmer Sasa Kalajdzic wäre nicht abgeneigt, noch längere Zeit beim VfB Stuttgart zu bleiben und beim deutschen Bundesligisten womöglich sogar eine neue Ära zu prägen. Er könne sich das "sehr gut vorstellen", sagte der Wiener im Interview der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten. "Denn beim VfB passt im Augenblick alles."

Es sei "im Fußballgeschäft jedoch so, dass ich das letztendlich nicht alleine entscheide", sagte der Ex-Admiraner Kalajdzic. "Im Fall der Fälle würden da mehrere Leute am Tisch sitzen. Doch so weit ist es ja noch lange nicht. Im Moment zählt, dass es richtig Spaß macht, hier zu spielen."

Der Liverpool-Traum

Der 23-Jährige spielte sich zuletzt in den Vordergrund und erzielte sieben Tore in den vergangenen sechs Partien. Sein Vertrag bei den Schwaben läuft noch bis 30. Juni 2023. Sportdirektor Sven Mislintat hatte zuletzt aber nicht ausgeschlossen, dass die Stuttgarter im Sommer eines oder gar mehrere ihrer Top-Talente abgeben könnten.

Auch für Kalajdzic dürfte es Interessenten geben. Er habe mit seinem Berater "die Absprache getroffen, dass er seinen Job macht und mich nur dann über das Interesse anderer Vereine informiert, wenn es wichtig erscheint", betonte der Stürmer nun aber. "Im Moment schaut es danach aus, dass er mich über nichts ins Bild setzen müsste."

Kalajdzic selbst hatte erst am Freitag gegenüber der Bild erklärt, er würde bei einem Interesse von Liverpool zumindest ins Nachdenken kommen. "Ich fühle mich rundum wohl beim VfB, aber das wäre wirklich eine schwere Entscheidung, weil ich Liverpool sehr mag", erklärte er. "Dieser Verein ist für mich einfach was Besonderes. Als Kind habe ich das Champions-League-Finale von 2005 gesehen, als Liverpool gegen Milan ein 0:3 aufholte und gewann. Das hat mich gepackt." Als er letztmals mit seinem Bruder bei einem Liverpool-Spiel war, habe er sich entsprechend ausgestattet: "Ich habe mir Schal, Trikot, Mütze und eine Tasse gekauft."