Sport/Fußball

Nach 0:2 in Salzburg: Bei Rapid war der "Tank relativ schnell leer"

Auch im 20.Anlauf in Folge gelang Rapid gegen Salzburg kein voller Erfolg. Dabei war es kein schlechter Auftritt der Hütteldorfer beim Meister, vor allem in der Anfangsphase hielten sie mutig dagegen. Trainer Zoran Barisic kennt die Gründe, warum man die Heimreise wieder einmal mit leeren Händen antreten musste.

„Wir haben gut begonnen, den Gegner in Schach gehalten, gut nach vorne attackiert und sind auch zu Halbchancen gekommen", analysierte er, "da muss man auf der einen Seite effizienter sein, und auf der anderen Seite braucht man in Salzburg auch Glück. Leider haben wir den Fehler gemacht und sind eiskalt bestraft worden."

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Und weiter: "In der zweiten Hälfte wollten wir primär das dritte Tor verhindern, vielleicht wäre es mit einem Tor für uns noch einmal spannend geworden." Das Europacupspiel in Fiorentina habe seine Spuren hinterlassen: "Der Tank war bei einigen Spielern relativ schnell leer. Die Intensität gegen den Ball war nicht mehr so, wie wir uns das vorgestellt haben, wir waren auch nicht schnell genug in den Zweikämpfen und nicht mehr frisch genug im Kopf." Große Vorwürfe wollte er seinem Team aber nicht machen: "Trotzdem hat meine Mannschaft alles gegeben.“

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Trotz des souveränen Sieges nicht restlos zufrieden war Salzburg-Coach Gerhard Struber: "Wir hätten dynamischer sein und noch mehr Tore machen müssen, da müssen wir uns verbessern." Lob für seine Schützlinge gab es aber auch: "Die Jungs haben den Spielplan sehr diszipliniert umgesetzt."

Und was sagt der Erfolgscoach zu Matchwinner Roko Simic, der seine ersten Bundesliga-Tore erzielte? "Wir haben jetzt einen mehr, der Tore schießen kann. Er weiß, wo das Tor steht, hat immer hart an sich gearbeitet und hat das heute umsetzen können. Er hat es im Training sehr gut gemacht und war irrsinnig engagiert, daher hatte er sich den Platz in der Start-Elf verdient.“