Sport/Fußball

Hat Österreich bald wieder einen Legionär in der Serie A?

Herbert Prohaska (Inter, Roma), Walter Schachner (Torino, Avellino, Cesena), Toni Polster (Torino), Michael Konsel (Roma, Venedig), Markus Schopp (Brescia), György Garics (Napoli, Bologna), Alexander Manninger (Fiorentina, Siena, Juventus), um nur einige zu nennen - in den vergangenen 40 Jahren waren immer wieder österreichische Fußballer in der Serie A am Ball.

Aktuell spielt kein Österreicher in der höchsten italienischen Liga, doch das könnte sich schon bald ändern. Denn Michael Svoboda steht mit Venedig vor dem Aufstieg in die Serie A. Der Wiener Innenverteidiger kämpft sich mit dem Klub aus der Lagunenstadt gerade erfolgreich durch das Play-Off, in dem der dritte Aufsteiger neben Salernitana und Empoli ermittelt wird.

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In der ersten Play-off-Runde setzte sich Venedig, das die Saison auf dem fünften Platz beendet hatte, gegen Chievo Verona (3:2) durch, danach wurde die Hürde Lecce genommen. Dem 1:0-Erfolg im Hinspiel ließen die Venezianer ein 1:1 in Apulien folgen. Michael Svoboda spielte im Auswärtsmatch am Donnerstag 90 Minuten in der Innenverteidigung. Nach einem schwierigen Start hat sich der 22-Jährige, der im Sommer von Wattens nach Venedig gewechselt war, inzwischen etabliert. "Für mein erstes Jahr läuft es super. Es war die richtige Entscheidung."

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Als letzte Hürde wartet nun noch Cittadella. Der Verein aus dem 20.000-Einwohner-Städtchen hatte überraschend Monza eliminiert, den Verein von Ex-Milan-Präsident Silvio Berlusconi, bei dem Mario Balotelli und Kevin Prince-Boateng unter Vertrag stehen.

Gegen Cittadella darf sich Venedig nun gute Chancen ausrechnen, in der Meisterschaft gab es einen 1:0-Erfolg und ein 1:1. Das würde jetzt zum Aufstieg reichen und Michael Svoboda zum Serie-A-Legionär machen.