Sport/Fußball

Messi verschießt Elfmeter, Argentinien musste zittern

Mit einem dramatischen Sieg gegen Ecuador ist Argentinien ins Halbfinale der Copa América eingezogen. Der Titelverteidiger setzte sich in Houston mit 4:2 im Elfmeterschießen durch. Stürmerstar Lionel Messi, der beim letzten Gruppenspiel gegen Peru wegen einer Beinverletzung aussetzen musste, verschoss allerdings den ersten Elfmeter.

In der regulären Spielzeit hatte Lisandro Martínez von Manchester United den Weltmeister per Kopf in Führung gebracht (35.). Ecuadors Enner Valencia verschoss in der 61. Minute einen Elfmeter, in der ersten Minute der Nachspielzeit glückte Kevin Rodríguez doch noch der Ausgleich.

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Vor dem Elfmeterschießen habe Emiliano Martínez seiner Mannschaft dann klar gemacht, dass eine Niederlage nicht infrage komme. „Ich habe den Jungs gesagt, dass ich noch nicht bereit bin, nach Hause zu fahren. Sie waren es auch nicht“, sagte der Tormann.

Emiliano Martínez bestritt damit auch sein viertes Elfmeterschießen mit Argentinien - einschließlich des Endspiels der Weltmeisterschaft 2022 - erfolgreich.

Dem amtierenden Südamerika- und Weltmeister Argentinien war eine perfekte Gruppenphase ohne Punktverlust und Gegentor gelungen. Mit 15 Titeln ist Argentinien Rekordmeister der Copa América.

Mit ihrer Niederlage setzte sich die Negativ-Serie der Ecuadorianer bei der Copa América hingegen fort. Die Tricolor hat bei dem Turnier seit 23 Jahren gegen keine südamerikanische Mannschaft mehr gewonnen. Die einzigen Siege seit 2001 trug das Team gegen Gast-Mannschaften aus Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik davon.

In den weiteren Viertelfinalspielen treffen am Freitag Venezuela und Kanada, am Samstag zunächst Kolumbien und Panama und später Brasilien und Uruguay aufeinander.