Das hat ein Nachspiel: Sexpuppen im Stadion von Seoul
Von Christoph Geiler
Sportlich feierte der FC Seoul am Sonntag in der K-League einen 1:0-Heimsieg gegen Gwangju. Aber wie ein Gewinner durfte sich der Klub nicht fühlen, ganz im Gegenteil: Der Verein aus der koreanischen Hauptstadt verspielte sogar viele Sympathien und sieht sich heftiger Kritik ausgesetzt.
Der Grund: Um das leere Stadion nicht gar so trostlos aussehen zu lassen, ließ der FC Seoul Dutzende Sexpuppen auf die Tribüne setzen. Fein aufgefädelt saßen die künstlichen Fans mit den notwendigen Babyelefanten-Abstand auf der Tribüne, nachdem es sich dabei fast ausschließlich um weibliche Puppen handelte, hagelte es alsbald heftige Vorwürfe von Frauen-Bewegungen.
Der Klub sah sich schließlich zu einer Rechtfertigung gezwungen. Man hätte mit diesen Puppen für ein wenig "Vergnügen" sorgen wollen, wurde der FC Seoul zitiert. Aus diesem Grund wurden auch während der gesamten Partie im leeren Stadion Fangesänge eingespielt.