Sport/Fußball

Salzburg baut in der Liga den Europacup-Frust ab

Der Meister spielt weiter in einer eigenen Liga. Salzburg gewann gegen Nachzügler auch das sechste Saisonspiel und liegt mit einem Respektabstand von vier Punkten vor dem Überraschungsteam St. Pölten.

Salzburg-Trainer Marco Rose hatte sieben Spieler jener Startelf aufs Feld geschickt, die am Mittwoch im Champions-League-Play-off gegen Roter Stern Belgrad gescheitert war. Einer der Neuen war Prevljak, der erstmals neben Dabbur stürmte – aber nur kurz. Der Bosnier überknöchelte und musste früh ausgewechselt werden (Verdacht auf Bänderriss).

Das Spiel verlief erwartungsgemäß. Salzburg hatte praktisch immer den Ball, erzeugte Druck, aber die Admira-Notdefensive (Vorsager ersetzte den verletzten Abwehrchef Thölke) stand gut.

Es dauerte lange, bis der Tabellenführer gefährlich wurde: In der 34. Minute hatte Lainer mit einem Stangenschuss Pech. Kurz vor der Pause fiel es aber doch noch, das 1:0: Admira-Spezialist Minamino schoss ein (44.). Für den Japaner war es bereits der achte Treffer gegen die Südstädter.

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Anschlusstor aus dem Nichts

Nach der Pause war das 2:0 nur eine Frage der Zeit. Nach einer Stunde fiel es: Mwepu traf nach einem Yabo-Eckball per Kopf. Aber die Admira kam mit der ersten Chance zurück ins Spiel: Vorsager war nach einem Toth-Freistoß per Kopf zur Stelle (68.).

Jakolis hatte den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Keeper Stankovic (73.). Auf der Gegenseite traf Dabbur das leere Tor nicht (79.). Haidara machte es besser, staubte kurz vor Schluss zum 3:1 ab. Damit haben die Salzburger eine tolle Serie fortgesetzt: Alle zwölf Liga-Heimspiele in diesem Jahr wurden gewonnen.

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