Das Rapid-Trio Kerschbaum, Demir und Druijf kehrt zurück
Von Alexander Huber
Ferdy Druijf könnte bereits beim Quali-Rückspiel gegen Baku (Donnerstag, 20.30 Uhr) in der Conference League in den Kader von Rapid zurückkehren. "Vielleicht hilft er uns für 10, 15 oder 20 Minuten", sagt Trainer Ferdinand Feldhofer über den Niederländer nach dessen erster Woche im Mannschaftstraining.
"Bei einem Stürmer ist das mit der Belastung auch etwas anders als bei einem Mittelfeldspieler. Wenn Ferdy sich auch nach dem Abschlusstraining gut fühlt, könnte er schon am Donnerstag dabei sein", erklärt der Steirer.
Das Comeback könnte auch vom Spielstand abhängen: "Mal schauen, ob wir ihn brauchen." In Hütteldorf soll das 1:2 aus Aserbaidschan noch in den Aufstieg ins Play-off verwandelt werden.
Drei Monate Pause
Druijf hatte drei Monate an einer Knieprellung laboriert. Dennoch wurde der 24-Jährige zum teuersten Sommereinkauf.
Schon weiter als der Hoffnungsträger für den Angriff sind Roman Kerschbaum und Yusuf Demir. Neuzugang Kerschbaum sollte bei zwei Einsätzen bei Rapid II Spielrhythmus sammeln.
Demir wäre schon gegen Lustenau bereit gewesen, in Hütteldorf wurde aber wegen der heiklen Stelle der Probleme zum Saisonstart (Adduktorenbereich) entschieden, lieber noch ein paar Tage zu warten.
"Ich werde nach dem Abschlusstraining mit Roman und Yusuf besprechen, wie sie sich fühlen und dann entscheiden, ob sie in den Kader kommen", erklärt Feldhofer. Die Qual der Wahl ist nicht so groß wie in der Liga, weil bei Europacupspielen 23 statt 18 Mann gemeldet werden dürfen.
"Verbrannter Rasen"
Kein Problem ist der gegen Lustenau teils ungewöhnlich braune Rasen. "Teilweise sind Halme verbrannt, die Gründe dafür merken wir alle", meint Feldhofer. "Aber das ist überhaupt kein Problem, nur derzeit ein optisches. Zum Spielen ist er weiterhin wunderbar." Nachsatz: "Also ganz anders als in Baku."