Sport/Fußball

Austria unter Druck: "Wir brauchen für den Erfolg auch die nötige Lockerheit"

Wer die Freiheit des Höhenflugs in der Meistergruppe genießen möchte, der hat auch Pflichten. Zum Beispiel das Heimspiel gegen Hartberg (17 Uhr) zu gewinnen, wenngleich die Steirer zu Recht auf Rang vier und die Violetten aus Wien ebenso nicht unberechtigt auf Platz acht liegen. 

Wie also umgehen mit dem Druck, der ohnehin auf der Austria seit geraumer Zeit lastet? Trainer Michael Wimmer versucht das Thema mit einem Schmunzeln weg zu moderieren. „In den 44 Spielen, die ich hier schon Trainer sein durfte, hatte ich bei 40 maximalen Druck.“

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Bei der Austria sind nun alle fünf verbleibende Partien Entscheidungsspiele, die nicht-sportliche Führungsetage wünscht sich 13 Punkte, sprich vier Siege und ein Remis. Auch Trainer und Spieler sind des Rechnens mächtig, Routinier Marvin Potzmann versichert, „dass ich schon in der Schule gut darin war“. 

Wer aber dringend Erfolg benötigt, der sollte nicht verkrampfen und sich der Aufgabe erfreuen. Potzmann: „Ich freue mich auf das Spiel. Als Spieler von Austria Wien weiß man, dass die Ansprüche hoch sind.“

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Locker vom Hocker

Trainer Wimmer hat in der Trainingswoche immer wieder die nötige Lockerheit angesprochen, könnte vielleicht in der Offensive der unbedarften Jugend die Chance geben. Wimmer glaubt ohnehin, dass der Kampf um die Top 6 und die Meistergruppe „bis zum Schluss gehen wird“. Und rechnet vor, dass es im Fall des negativen Falles immer noch einen Umweg in Richtung Europacup-Teilnahme gibt. „Wir machen einfach.“

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Erstmals in der Startelf steht Neuzugang Frans Krätzig, vielfach einsetzbar, vorwiegend auf der linken Flanke oder in der halblinken Spur. Von ihm erwartet sich Wimmer spielerische Impulse, aber keine Wunderdinge nach wenigen Tagen gemeinsamen Trainings.

So soll die Austria finanziell gerettet werden

Ein Mittel zum Erfolg ist im Fußball bekanntlich das Toreschießen, ein Metier, in dem sich die Veilchen seit dem Abgang von Goalgetter Haris Tabakovic nicht sonderlich hervortaten. Im täglichen Training wird es stets geübt, bei den Spielen vorwiegend gehofft, dass der Knoten platzen könnte.

Für offensive Verstärkungen war auch diesmal im Winter kein Geld vorhanden, Interesse hätte es durchaus gegeben an den Stürmern Malone (Basel), Pink oder Entrup.