Austria-Legende Toni Polster: "Das ist Harakiri mit Anlauf"
Die Austria ist sportlich wie finanziell schwer angeschlagen, am Donnerstag wurde immerhin die Zukunft von AG-Vorstand Markus Kraetschmer geklärt. Er bleibt den Wienern erhalten. Kraetschmer wird dem neuen AG-Vorstand Gerhard Krisch zur Seite gestellt, zudem entsendet ihn die Austria wie vereinbart in die neu gegründete Marketing-GmbH, in der Insignia die Mehrheit hält (70 Prozent).
Dass Kraetschmer dem Klub erhalten bleibt, gefällt nicht jedem. Auch Austria-Legende Toni Polster äußerte sich am Tag danach in den Sozialen Medien zu Wort. "Hier spricht der Rekordtorschütze der Austria, der zur Stadioneröffnung erhalten hat", spricht er gleich zu Beginn über einen alten Konflikt mit dem Ex-Klub.
Um danach in Richtung Kraetschmer zu schießen: "Ich höre, dass der Mann, der für das sportliche und wirtschaftliche Chaos der letzten Jahre verantwortlich ist, seinen Vertrag verlängern soll. Das ist meiner Meinung nach Harakiri mit Anlauf, das kann nicht sein. Und ich glaube, jeder der die Austria im Herzen trägt, muss jetzt aufstehen und was tun. Denn das ist der Weg, den der SV Mattersburg vor ein paar Monaten eingeschlagen hat und dort wollen wir alle nicht hin."