Sport/Fußball

Austria hadert nach 0:1 gegen Salzburg: "Klare Fehlentscheidung"

Die Austria bot im Heimspiel gegen Meister Salzburg eine starke Leistung, satnd am Ende aber dennoch mit leeren Händen da. Veilchen-Trainer Manfred Schmid war mit seiner Mannschaft auch zufrieden: "Wenn man die Leistung gesehen hat, war es eine Top-Leistung. Ich habe nur Lob und Anerkennung. Schade, dass wir uns nicht belohnt haben. Wenn ich was bekritteln kann, ist es die Ausführung der Standardsituationen. Das hat heute nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe."

Der Coach war trotz der 0:1-Niederlage richtig stolz auf seine Jungs: "Sie haben das heute gut gemacht gegen einen Champions League Teilnehmer. Gegen eine richtig starke Mannschaft haben sie sich gut präsentiert. Es war ein richtig großer Schritt in die richtige Richtung. Leider haben wir Salzburg jetzt zwei Mal gut bespielt und stehen mit Null Punkten da.“

Sauer machte ihn nur eine Schiedsrichterentscheidung. Nämlich jene vor dem entscheidenden Tor durch Karim Adeyemi. Austrias Abwehrchef Lukas Mühl wurde in den Augen seines Trainers zuvor klar gefoult: "Für mich ist es ganz klar. Leider ist es eine Situation, die öfter im Spiel vorkommt. Es ist eine kleine Berührung, wo man den Spieler außer Tritt bringt. Die Berührung sehe ich ganz klar. Für mich war das eine Fehlentscheidung."

Die Entwicklung seiner Mannschaft sieht Schmid dennoch klar positiv: "Beim 0:1 in Salzburg haben wir gut verteidigt. Jetzt haben wir auch offensiv gute Aktionen gehabt. Der nächste Schritt muss sein, dass wir solche Spiele auch gewinnen."

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Am Ende glücklich zeigte sich Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund - obwohl es zu Beginn gar nicht nach Wunsch gelaufen war: "Wir haben eine schlechte erste Halbzeit gespielt und haben nicht in die Partie reingefunden. Wir haben viele Zweikämpfe verloren und die Energie in der Mannschaft war nicht so da." Als Erklärung nannte er auch eine schwierige Woche mit der Niederlage in Wolfsburg und dem positiven Corona-Test von Trainer Matthias Jaissle. Auch Goldtorschütze Adeyemi gab zu, dass das Fehlen des Trainers und die Gesamtsituation schwierig waren: "Aber am Ende haben wir die drei Punkte, das zählt."

Dass er diesmal nur von der Bank kam, störte ihn nicht: "Ich freu mich immer, wenn ich der Mannschaft helfen kann. Und das wird er wohl auch noch länger. Der DFB-Nationalspieler, hinter dem mittlerweile fast sämtliche Spitzenklubs Europas her sind, sagte erstmals öffentlich: "Ich bleibe bis Sommer in Salzburg."