Sport/Fußball

Ärger bei Salzburg nach CL-Start: "Es ist leider zu wenig"

Zufrieden waren die Salzburger mit dem 2:2-Unentschieden im ersten Champions-League-Gruppenspiel gegen Lok Moskau natürlich nicht. „Es ist leider zu wenig. Wir hätten aus unseren Chancen mehr Kapital schlagen müssen. Wir hatten eine Drangphase nach dem 2:1, da hätten wir das 3:1 machen können oder müssen. Da haben wir das Momentum verpasst, und dann kriegen wir ein billiges Tor“, meinte Torschütze Zlatko Junuzovic.

Der Routinier ärgerte sich besonders über den Ausgleich eine Viertelstunde vor dem Ende: "Ich glaube, der kleinste Spieler von Lok Moskau macht uns ein Kopfballtor an der zweiten Stange. Auf das waren wir eigentlich vorbereitet, aber es ist halt passiert. Jetzt haben wir leider nur einen Punkt. Wenn man das gesamte Spiel hernimmt, ist es auch okay. Es ist noch immer alles drin. Wir schauen positiv weiter, jetzt geht es eh Schlag auf Schlag."

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Auch Trainer Jesse Marsch trauerte einer vergebenen Chance nach: „Es war nicht unsere beste Leistung, aber wir waren besser als der Gegner und haben viele Chancen gehabt. Nach dem 2:1 müssen wir besser verteidigen und den Sieg nach Hause spielen. Das zweite Gegentor ist zu einfach gefallen", meinte der US-Amerikaner.
 

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Marsch erklärte auch, warum seine Mannschaft in den ersten 45 Minuten Probleme hatte: "Wir sind erste Hälfte nicht gut genug angelaufen. Dann war es besser. Es ist schade, dass wir keinen Sieg mitgenommen haben, aber das ist nicht das Schlimmste. Wir haben eine schwierige Gruppe, nächstes Spiel müssen wir besser spielen."

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Und auch Dominik Szoboszlai, der zweite Salzburger Torschütze, fand ähnliche Worte: „Mit dem 2:2 kann man aber auch nicht zufrieden sein. Wir haben das Spiel umgedreht, sind zur Pause sehr gut rausgekommen, haben nach fünf Minuten gleich ein Tor gemacht. Es ist schade, dass es dann nicht gereicht hat, wir nicht die drei Punkte geholt haben. Wir wissen, dass wir auf dem Niveau mehr Qualität, mehr Laufen und Kämpfen füreinander brauchen“, erklärte der Ungar, der auch schon bessere Leistungen im Salzburger Dress gezeigt hat.