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Ernüchterte Mountainbikerinnen am Ende der Weltcup-Saison

Der Cross-Country-Weltcup in Val di Sole war der Schlusspunkt unter eine Saison mit Höhen und Tiefen für Österreichs Cross-Country-Mountainbikerinnen. Laura Stigger wurde am Sonntag mit 6:39 Minuten Rückstand auf die französische Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot Elfte, Mona Mitterwallner schaffte es nach neuerlichen Problemen im Short-Track (Platz 26) und am Start immerhin noch auf Platz 17 (+8:10) und sicherte damit den fünften Rang im Gesamtweltcup ab.

Mitterwallner, heuer zwei Mal Zweite und einmal Dritte, hatte eine Corona-Infektion auf die zu leichte Schulter genommen, auch ihre Tiroler Landsfrau Stigger hatte zuletzt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und musste die letzten beiden Bewerbe im Weltcup und dazu die WM im französischen Les Gets auslassen. Dabei war die Ötztalerin mit den Plätzen 4, 6, 7 und 3 wunderbar in die Saison gestartet, einem schwierigen Wochenende in Lenzerheide (17.) folgte ein vierter Rang in Andorra - danach aber war es um Gesundheit und Saison der 21-Jährigen geschehen.

Harter Tag mit Ansage

"Ich wusste, dass es ein harter Tag werden würde", sagte Mona Mitterwallner. "In meinem Kopf war der fünfte Platz im Gesamtweltcup, den habe ich geschafft. Es war eine schwierige Saison mit vielen Dingen, die schiefgelaufen sind. Vieles konnte ich nicht kontrollieren, aber ich habe auch viele Fehler gemacht. Ich habe viel gelernt."

Trotz allem bleibt die 20-Jährige positiv gestimmt: "Im kommenden Winter heißt es akribisch arbeiten."

Weltcup-Finale in Val di Sole (ITA), Cross-Country, Frauen: 1. Ferrand-Prévot (FRA) 1:20:23, 2. Lecomte (beide FRA) +1:27, 3. Neff (SUI) +2:29, 11. Stigger +6:39, 17. Mitterwallner (beide AUT) +8:10. - Endstand: 1. Keller (SUI) 1.682, 2. McConnell (AUS) 1.626, 3. Terpstra (NED) 1.618, 5. Mitterwallner 1.461, 9. Stigger 1.074.
Männer: 1. Carod (FRA) 1:22:02, 2. Schurter (SUI) +35, 3. Sarrou (FRA) +1:08, 39. Foidl +6:19, 43. Raggl +6:47, 50. Markt (alle AUT) +7:45.