Politik/Inland

Sogar bei der Angelobung: Mückstein bleibt seinen Sneakers treu

Cool oder ein Verstoß gegen die Etikette? Der neue Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) wollte auch für seine Angelobung das Schuhwerk nicht wechseln und betrat die Hofburg in weißen Sneakers. Bereits bei seiner ersten Vorstellung war der Minister mit unkonventionellen Turnschuhen aufgefallen.

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Den Weg zur Hofburg hatte Mückstein zuvor mit den Wiener Linien bestritten. Beleg: Er postete kurz vor dem Termin ein Foto von sich in der Straßenbahn.

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Dass Mückstein keine Krawatte trug, fiel deshalb nicht wirklich ins Gewicht, weil auch Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) "oben ohne" antanzte. Kogler bleibt sich damit treu: Am 7. Jänner 2020 trug er als wohl erster Minister der Zweiten Republik keine Krawatte bei seiner Angelobung. Kleine Ausnahme: Wolfgang Schüssel griff seinerzeit bekanntlich zum Mascherl.

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Sebastian Kurz (ÖVP) hält sich seit Jahren an die Etikette. Doch die Älteren werden sich erinnern: Als frisch gefangener, 24-jähriger Staatssekretär ließ auch er sich 2011 ohne Krawatte vom damaligen Bundespräsidenten Heinz Fischer angeloben.

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Schon im Jahr 2007 sorgte die damalige Außenministerin Ursula Plassnik (ÖVP) für Aufsehen, als sie in rot-weiß-karierten Turnschuhen zur Regierungsklausur erschien. Gelbe Schuhbänder und eine Spiegelei-Applikation komplettierten ein Erscheinungsbild, das in bürgerlichen Kreisen die Wogen hochgehen ließ.

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