Politik/Inland

BVT-Ausschuss: Vor der Befragung wurden Zeugen "geschult"

An Tag drei und vier des Ausschusses werden vier Beamte der EGS aussagen, allen voran deren Chef Wolfgang Preiszler. Heute starteten die Zeugenbefragungen zunächst Andreas Wieselthaler, dem Chef des Bundesamtes zur Korruptionsbekämpfung (BAK). In seiner Befragung ließ er durchblicken, dass Amtshilfe wohl besser gewesen wäre als so eine Razzia. Die EGS sei für solche Einsätze auch nicht "spezialisiert" genug. Er berichtet von direkter Kontaktaufnahme aus dem Innenministerium mit seinen BAK-Untergebenen. Das sei nicht rechtmäßig und nicht der erlaubte Dienstweg. Als er das verhindern wollte, sei seine Weisung von Generalsekretär Peter Goldgruber aber wieder aufgehoben worden. Am Rande der Befragung bestätigt Wieselthaler, dass es auch Ermittlungen wegen Betrugsverdacht gegen Ex-BVT-Chef Gert-Rene Polli gibt beziehungsweise gab (es gilt die Unschuldsvermutung).

Generalsekretär Peter Goldgruber und Kickls Kabinettsmitarbeiter kündigten inzwischen in einem Schreiben an das Parlament an, dass sie nun doch ihr Termine zur Aussage wahrnehmen werden.

EGS-Mann Gernot S. sprach darüber, wie sich die Zeugen vorbereitet haben auf ihre Aussage. So gab es eine Schulung in Verhörtechnik.

Den kompletten Tag drei können Sie hier nachlesen:

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