Politik/Ausland

Die meisten Maßnahmen enden auch in Frankreich

Frankreich schafft an diesem Montag fast überall die Corona-Zutrittsbeschränkungen ab. Ein Nachweis über Impfung, Genesung oder Negativ-Test ist nur noch beim Besuch von Altenheimen, Gesundheitseinrichtungen und Einrichtungen für behinderte Menschen notwendig. Zudem fallen die Masken auch fast überall - nur noch im öffentlichen Fern- und Nahverkehr muss ein Schutz getragen werden.

Seit Mitte Jänner galt in Frankreich eine Art 2-G-Regel, um etwa Sportstätten, Museen, Kinos oder Restaurants besuchen zu können. Vor zwei Wochen hob die Regierung bereits die Maskenpflicht für zahlreiche Orte mit Zugangsbeschränkung auf.

Höchstwerte Anfang des Jahres

Zu Beginn des Jahres hatten die Infektionszahlen in dem 65-Millionen-Einwohner-Land Höchstwerte erreicht. Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - lag damals bei etwa 3.800. Zuletzt betrug der Wert etwas mehr als 600.

Angesichts eines Wiederanstiegs der Zahlen empfahl Premierminister Jean Castex in der Zeitung Le Parisien Älteren und Vorerkrankten, weiterhin drinnen und bei Versammlungen eine Maske zu tragen. Außerdem kündigte er an, dass Menschen über 80 Jahren nun eine vierte Corona-Impfdosis erhalten können, wenn die dritte Impfung mehr als drei Monate zurückliegt.

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