Politik/Ausland

Bombendrohung? Polizei in Berlin durchsuchte Flieger nach Notlandung

War es tatsächlich eine Bombendrohung? Eine Maschine der irischen Billiglinie Ryanair musste Sonntagabend auf dem Weg von Dublin nach Krakau in Berlin notlanden. Das Flugzeug wurde umgehend auf eine Position weitab von anderen Flugzeugen geleitet und dort von einem Sonderkommando der Flughafenpolizei mit Suchhunden durchsucht. Die Aktion ist inzwischen abgeschlossen, die Hintergründe aber weiterhin unklar. Deutsche Medien sprechen von einer Bombendrohung an Bord während des Fluges

Luft-Notfall

 "Die notgelandete Ryanair-Maschine hatte einen Luft-Notfall gemeldet, und daher sofort eine Landeerlaubnis am BER  erhalten“, sagte Flughafensprecher Jan-Peter Haack am Sonntagabend. „Sie steht jetzt auf einer Abstellposition. Bundespolizei und Feuerwehr sind dort

 

Einige Stunden später, nach Mitternacht, war der Polizeieinsatz beendet. Am Montag kurz vor 4.00 Uhr konnten die Passagiere ihre Reise mit einem Ersatzflugzeug fortsetzen. Die Hintergründe für die außerplanmäßige Landung und die Durchsuchung am Sonntagabend gegen 20.00 Uhr waren zunächst unbekannt.

Nichts festgestellt

Details nannte eine Sprecherin der Bundespolizei „aus einsatztaktischen Gründen“ nicht. Zuvor hatten die „B.Z.“ und „Bild“ berichtet und von einer Bombendrohung gesprochen. Die Durchsuchung sei ohne Feststellung beendet worden, hieß es. Von der Maschine gehe keine Gefahr aus. Sie stehe weiterhin am Flughafen BER. Während des Einsatzes wurden die 160 Fluggäste im Terminal versorgt und betreut.