Mode-Krönung: Warum Camilla nun sogar aufs Vogue Cover darf

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Mode-Krönung: Warum Camilla nun sogar aufs Vogue Cover darf

Prinzessin Diana zierte ein Vogue-Cover, ebenso wie Herzogin Catherine im Jahr 2016. Die beiden gelten als Modevorbilder - Herzogin Camilla jedoch war diese Form der modischen Huldigungen bislang verwehrt geblieben.

Das ändert sich nun. Prangt die Queen mit einem Foto von 1957 auf der aktuellen britischen Modebibel zum platinenen Jubiläum, soll Gerüchten zufolge auch die zukünftige Königin Camilla im Sommer ihr erstes Vogue Cover erhalten.

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Geheimes Shooting ohne Promi-Stylisten

Das Shooting fand vor einigen Tagen mit nur wenigen Palastmitarbeitern und Redakteuren unter strengster Geheimhaltung statt. Dennoch bekamen die neugierigen britischen Medien Wind von dem Vorhaben. Auf Promi-Stylisten, die ihr beim Shooting zur Hilfe kommen sollten, verzichtete die Herzogin angeblich.

Vorausgegangen waren dem Cover einige Treffen mit Edward Enninful, dem Chef der britischen Vogue. Auch ein großes Interview soll es dazu geben - pünktlich zum 75. Geburtstag von Camilla im Juli. Durchaus eine Ehre und wohl die endgültige Rehabilitation ihres Rufes - immerhin gab es jahrelang nur Negativschlagzeilen um die zweifache Mutter.

Die harten Zeiten sind vorbei, als die blaublütige Britin als „Rottweiler“ durch die brutale Yellow Press geschleift wurde. Camilla galt lange nur als intrigante Ehebrecherin - die auch nach dem Tod von Diana vom Hofe verbannt wurde.

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Aber allen Widerständen zum Trotz halten Charles und Camilla an ihrer Liebe fest. Das wurde vom britischen Volk zusehends goutiert. Die beiden verschafften sich mit unzähligen Auftritten, Wohltätigsarbeiten und viel Fleiß wieder Respekt.

200 Veranstaltungen absolvieren sie pro Jahr, außerdem gibt es keine Skandale mehr vom Paar, das einen zweiten Anlauf nach Scheidungen auf beiden Seiten vor der gesamten Weltpresse nehmen musste.

Punktet auch modisch

Einst als hässlich und stillos verspottet, gab ihr das zusehends positive Feedback auch modisch mehr Selbstbewusstsein – eine Modepuppe war sie aber noch nie.

Seit ihrer Hochzeit mit Charles wagt sie sich an modernere Outfits. Das Tatler Magazin bezeichnete sie 2020 gar als „Queen of Style“.

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Sie hat sich nicht verbogen

Sie habe schon bei ihrem ersten Vogue Shooting (das kein Cover war) zu ihrem ersten Hochzeitstag im Jahr 2006 lieber ihre Kleider selbst mitgebracht, als welche der Stylisten zu verwenden, plaudert die ehemalige Chefredakteurin Alexandra Shulman aus dem Nähkästchen.

"Ich feiere sie dafür. Es ist schwer, in der Öffentlichkeit zu stehen und nicht das Gefühl zu haben, eine Art Wäscheständer zu sein. Sie hat sich diesem Druck nicht gebeugt und versucht nicht, sich zu ändern."

Sie nutzte auch nie irgendwelche neuesten Trends, um sich neu zu erfinden und hat ihren eigenen durchaus mutigen Stil gefunden. Grund genug also, um am endlich am Cover der Vogue zu erscheinen.

Camilla mag schlichte Kleider von Anna Valentine und die Weiblichkeit von Edina Ronay, beides kleine britische Marken. Und sie liebt ihre Perlen, wie viele der britischen Oberschicht, urteilt Shulman.

Eisige Farben

Kühle Farben wie helles Blau, helles Rosa, Rouge-Töne und Creme schmeicheln ihrem Haar und ihrem Teint. Diesen zarten und zurückhaltenden Look schneint sie über Jahre perfektioniert zu haben.

Bezüglich ihres Covers und ihrer zukünftigen Rolle als Königin meint Shulman : "Sie bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen sich selbst treu zu bleiben und gleichzeitig zu erkennen, dass sie bereit ist, in eine stärker unter die Lupe genommene Rolle zu schlüpfen."