Leben/Gesellschaft

David Copperfield: So funktioniert sein bekanntester Trick

Zauberkünstler verraten ihre Geheimnisse in der Regel nur äußerst ungern. Dem Zauberkünstler David Copperfield wurde nun aber genau das vor Gericht verordnet. Er wurde von dem Briten Gavin Cox geklagt. Dieser gibt an, sich bei einer Show in Las Vegas im Jahr schwer verletzt zu haben. Er wurde neben anderen Zusehern für besagten Trick ausgewählt und wurde dafür durch dunkle Wege von der Bühne weggeführt. Dabei sei er gestolpert und habe sich beim Sturz eine Gehirnverletzung zugezogen. Der Vorfall habe medizinische Behandlungskosten von rund 400.000 Dollar (ca. 323.000 Euro) nach sich gezogen, wie der Anwalt des Klägers angab. Seit Freitag steht Copperfield nun vor Gericht. Dort musste sein Produzent Chris Kenner den Geschworenen den Ablauf des Tricks erklären.

Wie funktioniert der Trick?

Bereits im Jahr 2016 schilderte Cox diesen gegenüber der Daily Mail. Mitarbeiter werfen 13 aufblasbare Bälle ins Publikum. Jene Zuseher, die einen Ball fangen, werden auf die Bühne geholt. Auf dem Weg dorthin werden ihnen folgende Fragen gestellt: "Können Sie rennen? Sind Sie selbst Magier? Arbeiten Sie für die Presse?"

Wer die erste Frage bejaht und die beiden anderen vereint, muss sich mit einer Taschenlampe mit zwölf anderen Zusehern verstecken. Der Vorhang fällt und das Publikum denkt durch die leuchtenden Lampen, dass sich die Menschen noch immer im Käfig befinden. Doch diese werden durch dunkle Geheimgänge ans andere Ende des Saals geführt. Wenn sich der Vorhang lüftet, ist der Käfig leer und die 13 Personen kommen hinter dem Publikum zum Vorschein.

Alle Inhalte anzeigen

Aus dem Archiv: Was macht eigentlich Zauberer David Copperfield?

Alle Inhalte anzeigen