Kultur

Liebe ist Liebe: Homoerotik mit Andy Warhol

Im Wiener Mumok sollte derzeit die Ausstellung „Andy Warhol Exhibits“ für volle Hallen und damit verbundene Besucherrekorde sorgen. Wer derzeit auf Grund der Coronalage lieber keinen Museumsbesuch einplant, kann sich mit einem im Taschen Verlag veröffentlichten, über drei Kilo schweren Buch trotzdem dem Pop-Art-Künstler widmen. Darin sind u. a. auch jene frühen Arbeiten des Künstlers zu sehen, die er lange vor seinem Aufstieg an die Spitze der Pop Art schuf.

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Es sind einfache, geradlinige Zeichnungen zur Feier männlicher Schönheit. „Love, Sex & Desire: Drawings 1950-1962“, so der Titel des Buches, enthält über 300 dieser hauptsächlich mit Tusche auf Papier ausgeführten Arbeiten. Die Blätter zeigen junge Männer, einige von ihnen nackt, manche in sexuell aufgeladenen Posen. Homoerotik kommt hier verführerisch und ungeschliffen zum Ausdruck.

INFOS zum Buch: Michael Dayton Hermann: „Andy Warhol: Love, Sex & Desire“. Taschen Verlag.  
392 Seiten. 75 Euro

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