Filzmaiers Wuchteln
Von Guido Tartarotti
In der Innenpolitik geht es derzeit zu wie bei „Starmania“, nur dass zum Glück niemand singt. Da tut es besonders gut, Peter Filzmaier in der "ZIB2" zu haben, der nicht nur ein brillanter, unparteiischer politischer Analytiker, sondern mit dem von Gott oder der Natur erstaunlich selten vergebenen Talent des guten Schmähs gesegnet ist:
„Er (Herbert Kickl; Anm.) hat Interesse an dem Job bekundet, so sehr, dass es in den letzten Wochen fast schon wehtat, vor allem Norbert Hofer.“ – „Da könnte Kickl jetzt zurecht sagen, viel schlechter bin ich nicht, das wäre fast schon Limbo, unter dieser Latte durchzutanzen.“ – „Ins Spiel gebracht hat sich der Wiener Parteiobmann Dominik Nepp, aber das wäre ein etwas verhaltenskreatives Modell.“ – „Die ÖVP muss sagen, wenn wieder Koalition, dann ohne Kickl, das findet naturgemäß niemand gut, der Kickl heißt.“
Wie wär’s mit einem Kabarettprogramm?